Posts mit dem Label Kekse werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kekse werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 16. Januar 2021

Ich hab mich der Herausforderung gestellt! Challenge mit Liz 〖S'mores Chocolate Cookie Sandwich〗

neulich hatte ich einen richtigen fangirl moment, nämlich als mich Liz fragte, ob ich mich einer gemeinsamen challenge stellen möchte. bestimmt muss ich dir gar nicht erklären, wer Liz ist. vermutlich kennst du ihren foodblog Liz & Friends, und möglicherweise hast du sogar eines oder mehrere ihrer mittlerweile 18 (tendenz steigend!!!) kochbücher im regal stehen. sie ist designerin, gibt food photography workshops, schreibt bücher, bloggt - du merkst, Liz ist ein kreativer tausendsassa. ich glaube, sie ist eine ganz tolle frau und es ist wirklich schade, dass wir uns nicht persönlich kennen!

die idee hinter den challenges von Liz ist so übrigens so einfach wie brilliant - in unserem fall gibt es ein gemeinsames rezept, das in der eigenen küche individuell umgesetzt wird. wir haben uns ausgemacht, dass wir ein chocolate cookie sandwich machen. füllung nach persönlichem gusto.

schau dir mal diese prachtexemplare von cookie sandwiches an! 2 ganz unterschiedliche köstlichkeiten sind das geworden. und wenn ich ehrlich bin, ich würd nur zu gern in eins der ice cream sandwiches mit stracciatella füllung von Liz beißen...


ich hab mich für ein s'mores cookie sandwich entschieden. Liz hat ein sandwich mit stracciatella eis füllung gemacht. das solltest du dir unbedingt mal anschauen - zu ihrem teil der challenge kommst du hier: klick!



S'mores Chocolate Cookie Sandwich 


(ca. 40 kleine Cookies / 20 Sandwiches)

200g dunkle Schokolade
125g Butter
2 Eier
150g Zucker
100g brauner Zucker
130g Mehl
1 TL Backpulver
3 EL Kakaopulver, ungesüßt
1 kräftige Prise Salz

Backrohr auf 180° Heißluft vorheizen.
Schokolade fein hacken und mit der Butter in einem Topf bei niedriger bis mittlerer Temperatur schmelzen. Ab und zu umrühren. Eier mit Zucker 5 Minuten cremig mixen, dann die Schokoladenmischung einrühren. Die trockenen Zutaten mischen und kurz untermixen. Mit einem Gummispatel einmal durchmischen. 3 Backbleche mit Backpapier auslegen, den Teig in einen Spritzbeutel geben und walnussgroße Häufchen auf die Bleche spritzen. 11 Minuten backen. 
Die Cookies sind noch sehr weich und fluffig, wenn sie aus dem Ofen kommen. Deshalb müssen sie unbedingt 1 Stunde auskühlen. Dabei fallen sie zusammen und bekommen die Crinkle-Oberfläche.

Marshmallow Fluff für die Füllung
2 Eiweiß
110g Zucker

Eiweiß und Zucker mit dem Handmixer mind. 5 Minuten über Wasserdampf aufschlagen. Der Zucker soll sich dabei auflösen und die Masse soll sich erwärmen. Anschließend weitere 5 Minuten mit der Küchenmaschine aufschlagen und dann in einen Spritzsack füllen.

Je 2 Cookies die von der Größe schön zusammen passen, herrichten. Auf eine Hälfte Marshmallow Fluff spritzen, dann zusammenlegen und leicht andrücken. Für den typischen S'mores Effekt den Rand mit einem Küchenflämmer leicht abflämmen.


liebe Liz, ich bedanke mich für die einladung - es war mir eine ehre! ich muss mir gleich mal eine portion stracciatella eis besorgen, damit ich deine version testen kann.

Dienstag, 1. Dezember 2020

Mein Beitrag für die Extraportion Weihnachtsmarkt-Feeling 〖Gefüllte Spekulatius〗

corona macht uns 2020 einen strich durch wirklich viele rechnungen. kein richtiger urlaub, social distancing, quarantäne, maskenpflicht, lock down und so weiter. das hätte sich letztes jahr zu weihnachten wohl niemand auch nur annähernd vorstellen können. dass auch keine christkindlmärkte stattfinden können, haben zwar alle geahnt, aber schade ist es natürlich trotzdem. deshalb freue ich mich, dir eine gute nachricht verkünden zu können: heute ist blogger weihnachtsmarkt! wir haben uns zusammen getan und uns tolle rezepte für etwas weihnachtsmarkt-feeling in den eigenen vier wänden überlegt. die tolle idee dazu hatte Jenni von monsieurmuffin ♡
sie hat alle 10 betreiberinnen der virtuellen marktstände zusammen getrommelt und natürlich auch selber ein tolles rezept beigesteuert. mit dabei sind außerdem Dee's Küche, Foodlovin', Das Backstübchen, Klitzeklein, Katharina Küllmer, Cosy Foxes, Liz & Friends und Food with a View. du solltest dir die köstlichen weihnachtsleckereien auf keinen fall entgehen lassen und unbedingt alle marktstände abklappern!

ich liebe spekulatius. schon immer. früher hab ich es kaum abwarten können, bis es im august endlich spekulatius im laden gab. mittlerweile backe ich sie liebend gerne selber. und heuer habe ich diese variante entdeckt - meine güte, ich bin fix und fertig. nie wieder will ich was anderes, als genau diese spekulatius. sie sind würzig, und zwar ordentlich. sie sind gefüllt, und zwar mit marzipan. MARZIPAN! gibts was besseres? I don't think so. ich machs kurz: probier das aus. u n b e d i n g t.
und weil ich fast nichts lieber mag in der vorweihnachtszeit, ist das genau das richtige rezept für den blogger weihnachtsmarkt, hab ich mir gedacht.



Gefüllte Spekulatius

(ca. 15 Stück)

100g weiche Butter
100g brauner Zucker
2 EL Milch
180g Mehl
1/2 TL Natron
1 Pr. Salz
4 TL Gewürzmischung

200-400g Marzipan, je nachdem wie sehr du Marzipan liebst und wie dekadent du es möchtest
ca. 1 EL Staubzucker
1 Ei
etwas geschmolzene Butter zum Bepinseln
ca. 30 ganze blanchierte Mandeln

Gewürzmischung 
(alle Gewürze gemahlen)
1 EL Zimt
1 TL Anis
3/4 TL Ingwer
1/2 TL Koriander
1 TL Kardamom
1 Msp. Muskat
1/2 TL Nelke
3/4 TL weißer Pfeffer

Für den Teig Butter mit Zucker und Milch mit dem Flachrührer der Küchenmaschine glatt rühren. Die trockenen Zutaten mischen und zugeben. Alles zu einem weichen geschmeidigen Teig verarbeiten. Dann kurz mit den Händen durchkneten und in Folie gewickelt 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen. 
Backrohr auf 190° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig auf Backpapier und wenig Mehl ca. 5mm dick rechteckig ausrollen. Marzipan auf etwas Staubzucker zu einem ca. 6cm breiten Streifen ausrollen - etwas kürzer als das Teigstück. Den Teig mit geschmolzener Butter bepinseln. Marzipan mittig darauflegen und auch dünn mit Butter bepinseln. Den Teig oben und unten, links und rechts vorsichtig einklappen und den Marzipan sozusagen damit einwickeln. Dann mit Hilfe des Backpapiers vorsichtig umdrehen, so dass die Teignähte auf der Unterseite sind. Das Ei verquirlen und den Teig damit bepinseln. Die Mandeln dekorativ auf dem Teigstück verteilen und andrücken. 30 Minuten backen bis der Teig braun wird. Falls der Teig im Ofen etwas auseinander läuft, macht das nichts. Auskühlen lassen und in Streifen schneiden.

in einer keksdose würden die spekulatius eine weile halten, wenn du sie nicht sowieso schnellstens aufmampfst. das rezept habe ich aus diesem lieblingsbuch adaptiert: SWEET: Süße Köstlichkeiten*

*affiliate link - wenn du über diesen link bei amazon bestellst, bekomme ich eine kleine provision, die ich wieder in meinen blog investiere. du bezahlst natürlich nicht mehr.

Dienstag, 6. Oktober 2020

Baby Food 〖Zuckerfreie Kekse〗

baby Q knabbert zwischendurch gerne mal einen hirsekringel. um ihm da eine alternative zu bieten, habe ich ihm ein paar kekse gebacken. zuckerfrei natürlich. die kommen super an, deshalb lasse ich dich gern an meinem rezept teilhaben. hoffentlich machen die kekse auch dein baby glücklich!

bei den ausstechern würde ich formen auswählen, die ein baby gut greifen kann. nichts filigranes, was sofort auseinander bricht. baby Q hat mittlerweile 2 zähnchen und beißt von den keksen ab. vorher habe ich einfach kleine stückchen abgebrochen und ihn damit gefüttert. 


Zuckerfreie Kekse für Babys


200g Dinkelmehl 
50g Haselnüsse
1 Msp. Backpulver
1 Ei
80g Butter
evtl. ein Schluck Milch oder Wasser

Mehl, Haselnüsse und Backpulver in einer Schüssel mischen. Butter in kleinen Flocken zugeben und abbröseln. Ei zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Falls der Teig zu trocken sein sollte, etwas Milch oder Wasser zugeben. Teig in Folie gewickelt 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Backrohr auf 175° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Teig nicht zu dünn (ca. 3mm dick) auf wenig Mehl ausrollen und Kekse ausstechen oder mit einem Teigrad in Rauten schneiden. 12-15 Minuten backen. Die Kekse sollen nur ganz leicht Farbe bekommen. Nach dem Auskühlen in einer Keksdose aufbewahren.

tipp:
für etwas ältere kinder kann man natürlich gewürze untermengen. ingwer, zitrone, zimt - nicht alles auf einmal, aber etwas davon würde sicher sehr gut passen.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

In der Weihnachtsbäckerei 〖Linzer Fäustlinge〗


bist du schon beim endspurt für die weihnachtsbäckerei? oder hast du heuer gar keine lust auf kekse, lebkuchen und co? wie schon öfters erzählt, bin ich längst fertig mit meinem selbst auferlegten pflichtprogramm und auch ganz schön stolz, dass wir mittlerweile beim gemütlichen teil - dem aufmampfen - angekommen sind. das heißt ja gleichzeitig auch, dass ich noch genügend zeit habe dir ein paar meiner lieblinge zu zeigen. diese kleinen fäustlinge da zu beispiel sind eigentlich linzer augen in neuem gewand. auf dem plätzchenteller kommen sie bei uns zwar ganz klassisch dreiaugig daher, aber als deko fürs weihnachtsdessert, zum verschenken oder für den winterlichen nachmittagskaffee als beigabe finde ich es total hübsch, wenn man auch mal ungewöhnlichere keksausstecher benutzt. vor allem gehen diese linzer wirklich flott von der hand und ausstechen macht mir sowieso spaß.


vielleicht geht es dir ja so ähnlich wie mir - ich zähle zu den jägerinnen und sammlerinnen, wenn es um keksausstecher geht. deshalb ist meine keksausstecher auswahl vermutlich eher überdurchschnittlich riesig. wenn ich einen knuffigen ausstecher sehe, muss der meistens mit. das heißt aber leider auch, dass manche leider seit jahren unbenutzt ihr dasein fristen. ich habe bestimmt mehr als 20 verschiedene sternchen, in allen größen und formen. damit ich nicht eines tages den überblick verliere, und impulskäufe fehlkäufe weitestgehend vermeide, habe ich mir geschworen, nur noch neuzugänge zu shoppen, wenn ich auch gleich eine idee zur verwendung habe. also musste der kleine fäustling prompt zum einsatz kommen. es ist übrigens kein klassischer linzer ausstecher, das heißt es gibt kein ober- und unterteil. ich habe mir einfach mit 2 anderen mini-ausstechern beholfen - das klappt prima.


Linzer Plätzchen (in welcher Form auch immer)


250g Mehl
60g Staubzucker
100g Butter
1 Dotter
2 EL Sahne
nach Belieben etwas Zitronenschale

Ribiselmarmelade (ribisel = rote johannisbeeren)
Staubzucker

Mehl, Staubzucker und evtl. Zitronenschale in einer Schüssel mischen. Butter in kleinen Flocken dazu geben und abbröseln. Dotter und Sahne zugeben und alles rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und zum Kühlen ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Backrohr auf 180° Heißluft vorheizen.
Teig auf wenig Mehl 3-4mm dick ausrollen. Zum Ausrollen lege ich Frischhaltefolie über den Teig. Kekse ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Bei Linzer Plätzchen darauf achten, dass die passende Anzahl von Böden und Deckeln ausgestochen wird. Die Kekse ca. 10 Minuten hell backen. Die Backdauer kann je nach Größe des Ausstechers etwas variieren.
Die ausgekühlten Böden dünn mit Ribiselmarmelade bestreichen. Am besten geht das, wenn die Marmelade vorher etwas glatt gerührt wird. Die Deckel mit Staubzucker bestäuben und darauf setzen. In Keksdosen kühl aufbewahren.

tipp:
du kannst den teig auch am vorabend vorbereiten und dann über nacht im kühlschrank lassen. vor dem ausrollen musst du den teig dann etwas durchkneten, damit er wieder weicher wird.

Sonntag, 1. Dezember 2019

In der Weihnachtsbäckerei 〖Marzipanbrötchen〗


die erste kerze am adventkranz brennt, der erste keksteller ist schnabuliert und die schönste zeit des jahres hat ganz offiziell begonnen. das bedeutet natürlich auch, dass ich schon längst fertig bin mit der weihnachtsbäckerei und nun wieder etwas zeit habe, meine rezepte mit dir zu teilen. bei uns gilt ja, ab dem 1. advent dürfen plätzchen gegessen werden. das heißt gleichzeitig, dass ich vorher mit dem backen fertig sein will. was manche vielleicht als übertrieben früh betrachten, finde ich ziemlich herrlich - ich beginne mitte november mit der weihnachtsbäckerei und schaffe so ganz locker alles, was ich will. ergo: juhu - advent ohne stress! und das ist doch wunderbar.


mein glück ist natürlich, dass ich mir die arbeit mit meiner mama teile. ich backe, sie bäckt und dann teilen wir. so verdoppeln sich die plätzchen fast im handumdrehen. einige unserer lieblingsrezepte  der letzten jahre habe ich dir hier schon zusammen gesammelt und notiert: klick! und ein oder zwei rezepte möchte ich heuer gern ergänzen. ganz vorn dabei bei den anfragen, die ich auf instagrm bekommen habe, sind die marzipanbrötchen. die sind so einfach und flott gemacht - das schafft wirklich jeder neuling am backrohr. und das allerbeste: sie kommen fixfertig aus dem ofen und müssen nur noch verpackt werden. das sind doch die allerbesten kekse, wie ich finde!



Marzipanbrötchen


(ca. 100 Stück)

300g gemahlene Mandeln
200g Zucker
2 Eiweiß
8 Tropfen Bittermandelöl (oder mehr, je nach geschmack)
Staubzucker zum Wälzen

Backrohr auf 170° Heißluft vorheizen. 
Mandeln und Zucker vermengen. Mit Eiweiß und Bittermandelöl vermixen. Aus dem Teig sehr kleine Kugeln formen (maximal macadamianussgroß) und in Staubzucker wälzen. Die bezuckerten Kügelchen nach Belieben in einem Sieb schütteln, um den überschüssigen Zucker abzuschütteln. Dann mit etwas Abstand auf mit Backpapier belegte Bleche legen (die brötchen wachsen ein bisschen) und 10 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen und anschließend luftdicht verpacken. Die Marzipanbrötchen werden noch etwas fester, wenn sie kalt sind.

Sonntag, 3. November 2019

Der Countdown läuft! ⭐︎ Nur noch 51 Tage bis Weihnachten ⭐︎ 〖Meine Lieblingskeksrezepte, alle auf einem Haufen〗


51 tage noch bis weihnachten! jawohl, ich habe heute früh extra nachgezählt. und wenns nach instagram, pinterest und co geht, wirkt mein feed dort so, als wäre quasi morgen weihnachten und ich die einzige, die noch nichts vorbereitet hat. NICHTS! und das macht mich nicht mal nervös, wenn ich ehrlich bin. es ist ja schon noch mehr als ausreichend zeit. aber das volk verlangt nach keksrezepten und was das angeht, habe ich die letzten jahre sehr gut vorgearbeitet. darum ist das überhaupt kein problem - ich zeig dir gerne mal einiges von dem, was in regel bei uns auf dem plätzchenteller landet.
dazu noch eins: ich teile ja kekse mit meiner mama. das heißt sie macht einige sorten und ich auch und am ende haben beide viele. die mama konzentriert sich zum glück auf die aufwendigeren klassiker, für die ich zu wenig geduld oder muße habe, und ich übernehme die sorten nach dem motto: weniger aufwand, maximaler geschmack. ein sehr guter deal, wie ich finde ;) 
insgesamt haben wir  letztes jahr 18 (!!!) verschiedene sorten gebacken - ganz schön viel, ganz schön fleißig, wie ich finde. natürlich werden sowohl der austausch als auch die anschließende verkostung zelebriert und ich freue mich auch heuer schon drauf. unser ziel ist ja jedes jahr, dass wir am 1. advent bereits alles fertig gebacken haben. ich will plätzchen nämlich im advent essen und im idealfall sind sie kurz nach weihnachten aufgegessen. 

wenn du am foto mitschauen magst: im letzten jahr gab es marzipanbrötchen, dark chocolate kisses (mit weißem kern), florentiner mit kürbiskernen und cranberries, zimtsterne, pistaziencookies, kokoswürfel, linzer augen, espresso-walnuss-plätzchen, gewürzbäumchen, nussstangen, kokosbusserl, rumkugeln, rotweintropfen, vanillekipferl, schokokipferl (spritzgebäck), chai-baiserküsschen, eierlikörpralinen und spekulatius.


fangen wir an mit meinen absoluten lieblingen. seit letztem jahr schlägt mein herz für selbstgemachte spekulatius. mama mia, sind die köstlich! würzig, knusprig, ganz einfach zu backen - dieser keks vereint einfach alles, was ein perfekter spekulatius in meinen augen braucht. das rezept findest du hier: klick!


wenn es nach mir geht, können weihnachtsplätzchen gar nicht genug gewürzt sein. deswegen dürfen diese kleinen gewürzbäumchen für mich nicht fehlen. ich habe sie auch schon als schneeflocken gebacken, aber die haben so viel platz auf dem teller eingenommen, deshalb habe ich mich letztes jahr für bäumchen entschieden. das rezept findest du hier: klick!

apropos platz: meine kekse sind alle sehr, sehr klein. das hat verschiedene gründe:
1. kleinere kekse sind appetitlicher, wenn du mich fragst.
2. kleinere kekse zu backen, bedeutet bei mir, dass es mehr verschiedene sorten geben kann. davon dann jeweils nur eine kleine menge. das heißt automatisch mehr auswahl. und das mag wohl jeder!
3. kleiner kekse bedeuten, dass man mehr veschiedene probieren kann, bevor man den zustand des zuckerkomas oder der überdosis erreicht.


weiter gehts mit espresso-walnuss-plätzchen, die ich nicht erfunden, nur abgewandelt habe. mein rezept findest du hier: klick! und das original bei Maras Wunderland. die kleinen kugeln werden mit nutella zusammengeklebt und sind unter den top 3 meines mannes. und der ist wirklich ziemlich wählerisch.


die kleinen kokoswürfel sind unter meinen lieblingen. dafür backt man einen kuchen, den man in kleine würfelchen schneidet und in schokoglasur tunkt. wichtig ist, dass der ganze würfel von glasur umgeben ist, so wird nichts trocken. easy peasy. dieses rezept findest du hier: klick!


ein paar pralinen sind auch nicht schlecht, finde ich. empfehlen kann ich da diese eierlikörpralinen, die ich auch jedes jahr mache. massig weiße schokolade, biskotten und eierlikör (am liebsten selbstgemacht natürlich) sind die perfekte kombi. anschließend werden die kugeln in weiße schokoglasur getunkt und mit nonpareilles in gold und silber bestreut. das rezept habe ich vor sehr sehr langer zeit mal für ostern notiert und seit damals jedes weihnachten wieder ausgepackt. also nicht wundern - du findest es hier: klick!


ein weiterer neuzugang im letzten jahr waren diese chai-baiserküsschen. ich habe sie schon in verschiedenen varianten gemacht, auch mit zimt bestreut oder ganz ohne gewürz. die chai-baiserküsschen schmecken aber wirklich sehr gut (nicht nur süß) und überzeugen sicherlich auch durch ihre optik. ich habe einfach die gleiche masse mit verschiedenen spritztüllen aufdressiert, das macht gleich was her. alles weitere findest du hier: klick!


lebkuchen sind natürlich auch klassiker. bei mir kommen sie ehrlich gesagt nicht auf den keksteller, aber ich backe sie sehr gern, oft auch zum verschenken. da mag ich gern unterschiedliche varianten, wie zum beispiel diese süßen häuschen, oder auch klassischere lebkuchenmänner.


mein rezept ist gelingsicher und geht wieder einmal sehr flott. du findest es hier: klick! und hier: klick! 
wenn du eher auf die ultrasaftigen elisenlebkuchen stehst - kein problem, auch da habe ich ein knaller-rezept für dich!


die elisenlebkuchen backe ich besonders gern zum nikolofest. sie sind ebenfalls ein ganz tolles geschenk aus der küche und können natürlich auch in anderen formen gebacken und anders dekoriert werden. mein rezept findest du hier: klick!

und dann habe ich noch eine sammlung von absoluten leckerbissen für dich, deren fotos richtig richtig alt und eigentlich nicht mehr herzeigbar sind. aber das beeinträchtigt den geschmack des rezepts überhaupt nicht, versprochen!


das sind baumkuchenspitzen. die finde ich so unfassbar gut, dass ich gar nicht verstehen kann, warum es die in den letzten jahren nicht gab. das muss sich heuer definitiv ändern! das rezept gibts hier: klick!


und dann sind da noch zimtsterne. wer mag die nicht? genau. ich kenne niemanden. spätestens beim biss in MEINE zimtsterne wurde noch jeder überzeugt. einziger haken - du brauchst unbedingt einen zimtsternausstecher, sonst kannst du die produktion nicht starten. alles weitere hier: klick!


last but not least: rumkugeln. auch ein klassiker und eine lieblingssorte meines mannes. die dürfen also nicht fehlen. zum familienrezept: klick!


ich werde dann gleich mal den glitzernagellack auspacken, den ich jedes jahr in der gemütlichen zeit trage. und dann interessiert mich noch: welche plätzchen dürfen bei dir auch 2019 nicht fehlen?

Samstag, 22. Dezember 2018

Eine last minute Backidee, die ordentlich was hermacht! 〖Zuckersüße Lebkuchenhäuschen〗


kurz vor knapp braucht man manchmal noch eine zündende idee. entweder für ein geschenk, ein mitbringsel, oder gar fürs weihnachtsmenü. man ist womöglich ausgelaugt, fühlt sich gestresst oder will aus anderen gründen nur eins: sich ablenken. falls du dich angesprochen fühlst (und auch wenn nicht), solltest du diese kleinen lebkuchenhäuschen backen. sie eignen sich nicht nur ganz hervorragend zur prokrastination, sondern lenken durch ihre knuffige optik auch hervorragend ab.  für den extremfall, dass irgendetwas beim fest schief läuft, wärst du vorbereitet. niemand würde merken, falls was nicht stimmt (geschenk vergessen, braten angebrannt, christbaum schief, oma beschwipst...), wenn er oder sie mit kleinen, an knuffigkeit kaum zu überbietenden lebkuchenhäuschen bestochen wird. sonst gehen nur noch katzenvideos. oder in meinem fall fotos von fritz, unserem kater. der übrigens auch mehr als knuffig ist... zur sicherheit habe ich jedenfalls ein paar häuschen vorbereitet.


übrigens musst du nicht überaus geschickt mit der spritzglasur sein. spätestens nach dem dritten häuschen hast du den dreh raus und es läuft quasi von selbst. mir ging es jedenfalls so. ich hätte echt nicht gedacht, dass es so viel spaß machen kann. ich bin nämlich eigentlich auch nicht so der verziertyp. ich backe lieber dinge, die schon fertig aus dem ofen kommen. kekse und plätzchen sind da eigentlich keine ausnahme. in schokolade tunken ist schon fast das höchste der gefühle, was meine verschönerungskompetenzen angeht. aber diese zuckerglasur und ich, wir wurden fast noch freundinnen.



Lebkuchenhäuschen


(mehr als 20 kleine Häuschen, meine sind ca. 8x8cm groß)

75g Roggenmehl

250g Weizenmehl
1 ½ TL Honig-Lebkuchengewürz
1 TL Natron
60g brauner Zucker
2 Eier (M)
125g Honig
35g Butter

Spritzglasur
15g Eiweiß
100g Staubzucker

Mehl mit Honig-Lebkuchengewürz, Natron und Zucker mischen. Honig und Butter in einem kleinen Topf erwärmen bis die Butter geschmolzen ist und mit den Eiern zur Mehlmischung geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Evtl. noch mehr Weizenmehl oder Milch zugeben. (an manchen tagen braucht man viel mehr mehl, manchmal passt es genau. die oma sagt, es liegt am mond.) Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde oder auch über Nacht im Kühlschrank rasten lassen. Wenn es schnell gehen muss, kann das Rasten ausfallen.
Backrohr auf 180° Umluft vorheizen.
Teig aus dem Kühlschrank holen und nochmal durchkneten. Auf Backpapier mit wenig (!) Mehl ca. 1/2 cm dick ausrollen (frischhaltefolie auf den teig, dann klappts prima). Den Teig mit einem Häuschen-Ausstecher ausstechen, oder mithilfe einer Schablone (du zeichnest ein ganz einfaches häuschen auf karton und schneidest es aus) ausschneiden und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ca. 8-10 Minuten backen - je nach Größe des Ausstechers oder der Schablone.
Für die Spritzglasur Eiweiß und Staubzucker vermixen. Die Konsistenz muss sehr zähflüssig sein und am besten an Zahnpasta erinnern. Mit einem Gummispatel durchrühren und in einen Einweg-Spritzbeutel füllen. Spitze sehr klein abschneiden und die ausgekühlten Lebkuchenhäuschen hübsch verzieren. Glasur antrocknen lassen und die Lebkuchen dann in einer Dose luftdicht verpackt aufbewahren.


und damit verabschiede ich mich in die weihnachtspause. ich wünsche dir und deinen lieben fröhliche weihnachten, besinnliche festtage und genügend zeit zur erholung zwischen den jahren!


❄︎✩✷MERRY CHRISTMAS! ✷✩❄︎


Dienstag, 11. Dezember 2018

X-messy Kindheitserinnerungen 〖Baumbehang zum Essen: Windringe〗


es ist mal wieder zeit eine meiner kulinarischen kindheitserinnerungen mit dir zu teilen: windringe. die süßen, manchmal pastelfarbigen kringel mit bunten streuseln oben drauf, gehörten lange zeit zu meinen lieblingen. immer, immer, immer fand ich welche in meinem nikolaussäckchen. und auch immer sparte ich sie mir auf, bis ich alles andere schon aufgemampft hatte. es gab außerdem noch einen nikolaus-familienteller, dort waren ebenfalls windringe zu finden. die habe ich mir zuerst vorgeknöpft, um von meinen persönlichen noch länger was zu haben. da fällt mir ein - die baiserkrümel und zuckerstreusel im zimmer am blauen flauschteppichboden sind ebenfalls legendär... 


lange zeit habe ich darauf gehofft, dass endlich irgendwann einmal auch solche windringe am christbaum hängen werden. vergebens. es gab überhaupt keinen essbaren baumbehang bei uns. allerdings war das sehr sicher besser so. mein bruder und ich veranstalteten in kindertagen schon genügend dramen, wenn es darum ging, wer die schönsten figürchen auf den christbaum hängen durfte. die winzige krippe in der walnussschale war immer am beliebtesten. ich will mir gar nicht vorstellen, was da abgegangen wäre, wenn auch noch süßigkeiten ins spiel gekommen wären.


irgendwann war übrigens die tradition, dass der christbaum von meinem papa und mir geschmückt wurde. auch das lief nicht immer ganz glatt. da war zum beispiel dieses eine weihnachten, an dem ich ca. 100 goldene christbaumkugeln vom dachboden holen wollte, und die schachtel am boden aufging. die kugeln sind also vom dachboden bis in den keller gehüpft und waren leider nicht aus plastik. du kannst dir gar nicht vorstellen, wo die scherben überall gelandet sind. insgesamt haben ca. 15 kugeln überlebt. das war dann auch das weihnachten, an dem wir am nachmittag des 24. dezember noch auf die jagd nach weiteren hundert goldenen kugeln gehen mussten. wir hatten übrigens erfolg. zum glück, sonst hätten wir wieder die holzfigürchen herausklauben müssen...



Windringe


(ca. 75 kleine Ringe)

70g Eiweiß (2 Eier)
140g Zucker
Zuckerstreusel nach Belieben

Backrohr auf 100° Heißluft vorheizen.
Eiweiß steif schlagen. Zucker zugeben und mindestens 6 Minuten weiterschlagen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Probe: Etwas Masse zwischen den Fingern reiben. Wenn keine Zuckerkristalle mehr zu spüren sind, passts.
Die Baisermasse in einen Spritzbeutel mit kleiner Sterntülle füllen und auf mit Backpapier belegte Bleche kleine Ringe spritzen. Mit Streuseln dekorieren und im Backrohr ca. 1 Stunde trocknen lassen, bis sich die Ringe vom Papier lösen. Luftdicht verpackt aufbewahren.