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Donnerstag, 12. Dezember 2019

In der Weihnachtsbäckerei 〖Linzer Fäustlinge〗


bist du schon beim endspurt für die weihnachtsbäckerei? oder hast du heuer gar keine lust auf kekse, lebkuchen und co? wie schon öfters erzählt, bin ich längst fertig mit meinem selbst auferlegten pflichtprogramm und auch ganz schön stolz, dass wir mittlerweile beim gemütlichen teil - dem aufmampfen - angekommen sind. das heißt ja gleichzeitig auch, dass ich noch genügend zeit habe dir ein paar meiner lieblinge zu zeigen. diese kleinen fäustlinge da zu beispiel sind eigentlich linzer augen in neuem gewand. auf dem plätzchenteller kommen sie bei uns zwar ganz klassisch dreiaugig daher, aber als deko fürs weihnachtsdessert, zum verschenken oder für den winterlichen nachmittagskaffee als beigabe finde ich es total hübsch, wenn man auch mal ungewöhnlichere keksausstecher benutzt. vor allem gehen diese linzer wirklich flott von der hand und ausstechen macht mir sowieso spaß.


vielleicht geht es dir ja so ähnlich wie mir - ich zähle zu den jägerinnen und sammlerinnen, wenn es um keksausstecher geht. deshalb ist meine keksausstecher auswahl vermutlich eher überdurchschnittlich riesig. wenn ich einen knuffigen ausstecher sehe, muss der meistens mit. das heißt aber leider auch, dass manche leider seit jahren unbenutzt ihr dasein fristen. ich habe bestimmt mehr als 20 verschiedene sternchen, in allen größen und formen. damit ich nicht eines tages den überblick verliere, und impulskäufe fehlkäufe weitestgehend vermeide, habe ich mir geschworen, nur noch neuzugänge zu shoppen, wenn ich auch gleich eine idee zur verwendung habe. also musste der kleine fäustling prompt zum einsatz kommen. es ist übrigens kein klassischer linzer ausstecher, das heißt es gibt kein ober- und unterteil. ich habe mir einfach mit 2 anderen mini-ausstechern beholfen - das klappt prima.


Linzer Plätzchen (in welcher Form auch immer)


250g Mehl
60g Staubzucker
100g Butter
1 Dotter
2 EL Sahne
nach Belieben etwas Zitronenschale

Ribiselmarmelade (ribisel = rote johannisbeeren)
Staubzucker

Mehl, Staubzucker und evtl. Zitronenschale in einer Schüssel mischen. Butter in kleinen Flocken dazu geben und abbröseln. Dotter und Sahne zugeben und alles rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und zum Kühlen ca. 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Backrohr auf 180° Heißluft vorheizen.
Teig auf wenig Mehl 3-4mm dick ausrollen. Zum Ausrollen lege ich Frischhaltefolie über den Teig. Kekse ausstechen und auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen. Bei Linzer Plätzchen darauf achten, dass die passende Anzahl von Böden und Deckeln ausgestochen wird. Die Kekse ca. 10 Minuten hell backen. Die Backdauer kann je nach Größe des Ausstechers etwas variieren.
Die ausgekühlten Böden dünn mit Ribiselmarmelade bestreichen. Am besten geht das, wenn die Marmelade vorher etwas glatt gerührt wird. Die Deckel mit Staubzucker bestäuben und darauf setzen. In Keksdosen kühl aufbewahren.

tipp:
du kannst den teig auch am vorabend vorbereiten und dann über nacht im kühlschrank lassen. vor dem ausrollen musst du den teig dann etwas durchkneten, damit er wieder weicher wird.

Sonntag, 1. Dezember 2019

In der Weihnachtsbäckerei 〖Marzipanbrötchen〗


die erste kerze am adventkranz brennt, der erste keksteller ist schnabuliert und die schönste zeit des jahres hat ganz offiziell begonnen. das bedeutet natürlich auch, dass ich schon längst fertig bin mit der weihnachtsbäckerei und nun wieder etwas zeit habe, meine rezepte mit dir zu teilen. bei uns gilt ja, ab dem 1. advent dürfen plätzchen gegessen werden. das heißt gleichzeitig, dass ich vorher mit dem backen fertig sein will. was manche vielleicht als übertrieben früh betrachten, finde ich ziemlich herrlich - ich beginne mitte november mit der weihnachtsbäckerei und schaffe so ganz locker alles, was ich will. ergo: juhu - advent ohne stress! und das ist doch wunderbar.


mein glück ist natürlich, dass ich mir die arbeit mit meiner mama teile. ich backe, sie bäckt und dann teilen wir. so verdoppeln sich die plätzchen fast im handumdrehen. einige unserer lieblingsrezepte  der letzten jahre habe ich dir hier schon zusammen gesammelt und notiert: klick! und ein oder zwei rezepte möchte ich heuer gern ergänzen. ganz vorn dabei bei den anfragen, die ich auf instagrm bekommen habe, sind die marzipanbrötchen. die sind so einfach und flott gemacht - das schafft wirklich jeder neuling am backrohr. und das allerbeste: sie kommen fixfertig aus dem ofen und müssen nur noch verpackt werden. das sind doch die allerbesten kekse, wie ich finde!



Marzipanbrötchen


(ca. 100 Stück)

300g gemahlene Mandeln
200g Zucker
2 Eiweiß
8 Tropfen Bittermandelöl (oder mehr, je nach geschmack)
Staubzucker zum Wälzen

Backrohr auf 170° Heißluft vorheizen. 
Mandeln und Zucker vermengen. Mit Eiweiß und Bittermandelöl vermixen. Aus dem Teig sehr kleine Kugeln formen (maximal macadamianussgroß) und in Staubzucker wälzen. Die bezuckerten Kügelchen nach Belieben in einem Sieb schütteln, um den überschüssigen Zucker abzuschütteln. Dann mit etwas Abstand auf mit Backpapier belegte Bleche legen (die brötchen wachsen ein bisschen) und 10 Minuten backen. Vollständig auskühlen lassen und anschließend luftdicht verpacken. Die Marzipanbrötchen werden noch etwas fester, wenn sie kalt sind.

Sonntag, 3. November 2019

Der Countdown läuft! ⭐︎ Nur noch 51 Tage bis Weihnachten ⭐︎ 〖Meine Lieblingskeksrezepte, alle auf einem Haufen〗


51 tage noch bis weihnachten! jawohl, ich habe heute früh extra nachgezählt. und wenns nach instagram, pinterest und co geht, wirkt mein feed dort so, als wäre quasi morgen weihnachten und ich die einzige, die noch nichts vorbereitet hat. NICHTS! und das macht mich nicht mal nervös, wenn ich ehrlich bin. es ist ja schon noch mehr als ausreichend zeit. aber das volk verlangt nach keksrezepten und was das angeht, habe ich die letzten jahre sehr gut vorgearbeitet. darum ist das überhaupt kein problem - ich zeig dir gerne mal einiges von dem, was in regel bei uns auf dem plätzchenteller landet.
dazu noch eins: ich teile ja kekse mit meiner mama. das heißt sie macht einige sorten und ich auch und am ende haben beide viele. die mama konzentriert sich zum glück auf die aufwendigeren klassiker, für die ich zu wenig geduld oder muße habe, und ich übernehme die sorten nach dem motto: weniger aufwand, maximaler geschmack. ein sehr guter deal, wie ich finde ;) 
insgesamt haben wir  letztes jahr 18 (!!!) verschiedene sorten gebacken - ganz schön viel, ganz schön fleißig, wie ich finde. natürlich werden sowohl der austausch als auch die anschließende verkostung zelebriert und ich freue mich auch heuer schon drauf. unser ziel ist ja jedes jahr, dass wir am 1. advent bereits alles fertig gebacken haben. ich will plätzchen nämlich im advent essen und im idealfall sind sie kurz nach weihnachten aufgegessen. 

wenn du am foto mitschauen magst: im letzten jahr gab es marzipanbrötchen, dark chocolate kisses (mit weißem kern), florentiner mit kürbiskernen und cranberries, zimtsterne, pistaziencookies, kokoswürfel, linzer augen, espresso-walnuss-plätzchen, gewürzbäumchen, nussstangen, kokosbusserl, rumkugeln, rotweintropfen, vanillekipferl, schokokipferl (spritzgebäck), chai-baiserküsschen, eierlikörpralinen und spekulatius.


fangen wir an mit meinen absoluten lieblingen. seit letztem jahr schlägt mein herz für selbstgemachte spekulatius. mama mia, sind die köstlich! würzig, knusprig, ganz einfach zu backen - dieser keks vereint einfach alles, was ein perfekter spekulatius in meinen augen braucht. das rezept findest du hier: klick!


wenn es nach mir geht, können weihnachtsplätzchen gar nicht genug gewürzt sein. deswegen dürfen diese kleinen gewürzbäumchen für mich nicht fehlen. ich habe sie auch schon als schneeflocken gebacken, aber die haben so viel platz auf dem teller eingenommen, deshalb habe ich mich letztes jahr für bäumchen entschieden. das rezept findest du hier: klick!

apropos platz: meine kekse sind alle sehr, sehr klein. das hat verschiedene gründe:
1. kleinere kekse sind appetitlicher, wenn du mich fragst.
2. kleinere kekse zu backen, bedeutet bei mir, dass es mehr verschiedene sorten geben kann. davon dann jeweils nur eine kleine menge. das heißt automatisch mehr auswahl. und das mag wohl jeder!
3. kleiner kekse bedeuten, dass man mehr veschiedene probieren kann, bevor man den zustand des zuckerkomas oder der überdosis erreicht.


weiter gehts mit espresso-walnuss-plätzchen, die ich nicht erfunden, nur abgewandelt habe. mein rezept findest du hier: klick! und das original bei Maras Wunderland. die kleinen kugeln werden mit nutella zusammengeklebt und sind unter den top 3 meines mannes. und der ist wirklich ziemlich wählerisch.


die kleinen kokoswürfel sind unter meinen lieblingen. dafür backt man einen kuchen, den man in kleine würfelchen schneidet und in schokoglasur tunkt. wichtig ist, dass der ganze würfel von glasur umgeben ist, so wird nichts trocken. easy peasy. dieses rezept findest du hier: klick!


ein paar pralinen sind auch nicht schlecht, finde ich. empfehlen kann ich da diese eierlikörpralinen, die ich auch jedes jahr mache. massig weiße schokolade, biskotten und eierlikör (am liebsten selbstgemacht natürlich) sind die perfekte kombi. anschließend werden die kugeln in weiße schokoglasur getunkt und mit nonpareilles in gold und silber bestreut. das rezept habe ich vor sehr sehr langer zeit mal für ostern notiert und seit damals jedes weihnachten wieder ausgepackt. also nicht wundern - du findest es hier: klick!


ein weiterer neuzugang im letzten jahr waren diese chai-baiserküsschen. ich habe sie schon in verschiedenen varianten gemacht, auch mit zimt bestreut oder ganz ohne gewürz. die chai-baiserküsschen schmecken aber wirklich sehr gut (nicht nur süß) und überzeugen sicherlich auch durch ihre optik. ich habe einfach die gleiche masse mit verschiedenen spritztüllen aufdressiert, das macht gleich was her. alles weitere findest du hier: klick!


lebkuchen sind natürlich auch klassiker. bei mir kommen sie ehrlich gesagt nicht auf den keksteller, aber ich backe sie sehr gern, oft auch zum verschenken. da mag ich gern unterschiedliche varianten, wie zum beispiel diese süßen häuschen, oder auch klassischere lebkuchenmänner.


mein rezept ist gelingsicher und geht wieder einmal sehr flott. du findest es hier: klick! und hier: klick! 
wenn du eher auf die ultrasaftigen elisenlebkuchen stehst - kein problem, auch da habe ich ein knaller-rezept für dich!


die elisenlebkuchen backe ich besonders gern zum nikolofest. sie sind ebenfalls ein ganz tolles geschenk aus der küche und können natürlich auch in anderen formen gebacken und anders dekoriert werden. mein rezept findest du hier: klick!

und dann habe ich noch eine sammlung von absoluten leckerbissen für dich, deren fotos richtig richtig alt und eigentlich nicht mehr herzeigbar sind. aber das beeinträchtigt den geschmack des rezepts überhaupt nicht, versprochen!


das sind baumkuchenspitzen. die finde ich so unfassbar gut, dass ich gar nicht verstehen kann, warum es die in den letzten jahren nicht gab. das muss sich heuer definitiv ändern! das rezept gibts hier: klick!


und dann sind da noch zimtsterne. wer mag die nicht? genau. ich kenne niemanden. spätestens beim biss in MEINE zimtsterne wurde noch jeder überzeugt. einziger haken - du brauchst unbedingt einen zimtsternausstecher, sonst kannst du die produktion nicht starten. alles weitere hier: klick!


last but not least: rumkugeln. auch ein klassiker und eine lieblingssorte meines mannes. die dürfen also nicht fehlen. zum familienrezept: klick!


ich werde dann gleich mal den glitzernagellack auspacken, den ich jedes jahr in der gemütlichen zeit trage. und dann interessiert mich noch: welche plätzchen dürfen bei dir auch 2019 nicht fehlen?

Sonntag, 3. Dezember 2017

In der Weihnachtsbäckerei 〖Kokoswürfel〗


wie läufts bei dir und der weihnachtsbäckerei so? oder besser: bäckst du noch, oder mampfst du schon? wir sind team mampfer ab dem 1. advent. das kam so: früher (bis vorletztes jahr eigentlich)  durfte man weihnachtskekse erst am heiligen abend während oder nach der bescherung kosten. natürlich dachte man ich aber immer, dass sie eigentlich vorher im advent um längen besser schmecken würden. ausgelöst durch unseren letztjährigen marokko-urlaub in den weihnachtsferien, musste ich diese theorie überprüfen (sonst hätten wir an ostern noch weihnachtskekse geknabbert). und ja, es stimmt. kekse in der vorweihnachtszeit verströmen gleich stimmung und vorfreude. darum ist das jetzt die neue tradition bei uns. kekse ab dem 1. advent und zwar jedes jahr.


es hat noch zumindest einen großen vorteil, wenn die weihnachtsbäckerei bereits zu beginn des advents abgeschlossen ist: es ist ERLEDIGT und ich kann mich die restlichen wochen ausruhen, freuen und auf weihnachten einstimmen. und nur noch das backen, worauf ich lust habe. nicht, dass ich auf kekse keine lust hätte, nur backe ich sie nicht mit wahnsinniger leidenschaft. aber klar, wenn ich das ergebnis dann am teller sehe, bin ich meistens schon begeistert. mit dem heurigen resultat bin ich sogar sehr zufrieden, so dass ich dir auch ein paar sorten zeigen möchte. es folgen also in kürze zumindest 2 weitere rezepte. mal schauen, vielleicht werden es sogar noch mehr. 


am liebsten mag ich die sorten, die quasi fertig aus dem ofen kommen. diese kokoswürfel (der name kommt übrigens nur vom kokos oben drauf) gehören da zwar nicht dazu, aber die zusätzliche arbeit hält sich in grenzen, sie schmecken saftig und sind ziemlich hübsch. das auge isst ja immer mit, aber beim keksteller ist mir optik besonders wichtig. 



Kokoswürfel


(1 Blech / 100 Stück)

125g Staubzucker
60g Butter
2 Dotter
einige Tropfen Rumaroma
25g Kakaopulver, ungesüßt
150g Mehl
1 EL Backpulver
125ml Milch
2 Eiweiß

Schokoladenglasur
Kokosflocken

Backrohr auf 180° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Butter, Zucker, Dotter und Rumaroma cremig mixen. Mehl, Kakao und Backpulver mischen, evtl. sieben und mit der Milch unterrühren. Eiweiß steif schlagen und unterheben. Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und etwa 20 Minuten backen. Gut auskühlen lassen und dann in 2x2cm große Würfelchen schneiden. Jeden Würfel einzeln in Schokoladenglasur tunken, auf einem Gitter oder auf Backpapier leicht antrocknen lassen und mit Kokosflocken bestreuen. Wichtig ist, dass die Würfel komplett überzogen sind, sonst werden sie hart und trocken.

beim lösen der kokoswürfel vom abtropfgitter ist vorsichtg geboten, sonst reißt du gleich die glasur weg. am besten drückst du sie leicht von unten an und schiebst sie so vom gitter hoch. das klappt dann ganz einfach. wenn du die plätzchen auf backpapier abtropfen lässt, bekommen sie ein schokoladenfüßchen, das zwar den geschmack nicht stört, mir aber nicht so gut gefällt.


falls du die kokoswürfel ausprobierst, freue ich mich wenn du mir ein foto davon zeigst. und außerdem bin ich gespannt auf deine lieblingssorten und würde mich freuen, wenn du sie mir verrätst!


Sonntag, 12. Februar 2017

Sweets For My Sweet ♡ 〖Baiserherzchen zum Valentinstag. Oder für jeden anderen Tag im Jahr.〗

obwohl in meinem bloglovin' feed im moment erstaunlich wenig (amerikanisch) kitschig rosarotes valentinstagszeugs auftaucht, habe ich mich grad noch rechtzeitig erinnert. übermorgen ist es soweit - es ist valentinstag. nicht, dass dieser tag von wahnsinniger bedeutung für mich wäre. ich warte immer noch darauf, dass sich der mann eines jahres doch noch besinnt und mir einen weißen tulpenstrauß kauft, aber da kann ich noch länger warten. er findet diesen valentinstag sowas von überflüssig. eine erfindung der blumenindustrie (na und? ich mag blumen!) oder der schokoladenfabrikanten, meint er. ich sehe das ganze eher mit augenzwinkern und höchst entspannt. wenn mir was spezielles einfällt - schön. wenn nicht, auch egal. zeit zu zweit mögen wir auf alle fälle beide, und zwar nicht nur an diesem speziellen tag, sondern auch heute zum beispiel. und die versüßen wir uns mit kleinen baiserherzchen, die ich in der früh gebacken habe.


ich hab mich absichtlich gegen rosa entschieden. herzchen als romantisches symbol per se reichen. aber natürlich könntest du das baiser auch einfärben. mag ich aber halt nicht. 



Baiserherzchen


1 Eiweiß
doppelte Menge Zucker

Backrohr auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Eiweiß abwiegen und die doppelte Menge Zucker ebenfalls abwiegen. Eiweiß steif schlagen. Zucker auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streuen und im heißen Ofen einige Minuten anwärmen, bis die Zuckerkrümel am Rand flüssig werden. Eiweiß weiterschlagen und den warmen Zucker langsam einrieseln lassen. 5 Minuten auf höchster Stufe mixen.
Hitze im Backrohr auf 100° reduzieren.
Eiweißmasse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle (∅ 1cm) füllen. Herzchen (meine sind ca. 2cm groß) auf Backpapier spritzen. (ich spritze zuerst die linke, dann die rechte hälfte, das finde ich am leichtesten.) Die Herzchen ca. 45 Minuten im Backrohr trocknen lassen. Sie sind fertig, wenn sie sich leicht vom Backpapier lösen. Vollständig auskühlen lassen und luftdicht verschlossen aufbewahren.


die baiserherzchen sind eine tolle last minute idee und eignen sich auch an allen anderen tagen des jahres als kleines süßes mitbringsel. falls du noch mehr ideen für den valentinstag oder andere tage, an denen du die liebe feierst suchst, klick doch mal hier: klick! vielleicht ist ja was für dich dabei.


überhaupt: wie schauts bei dir aus mit der valentinstagsromantik? zelebrierst du den tag so richtig oder findest du ihn eher zum vergessen?

Sonntag, 20. November 2016

Advent, Advent... 〖Lebkuchen〗

was sagt man dazu? wir schreiben den zwanzigsten november und ich bin fertig mit der weihnachtsbäckerei. jawohl - FERTIG! das muss ich mir tatsächlich noch ein bisschen auf der zunge zergehen lassen. ich kanns nämlich selber kaum glauben. natürlich hat diese neue emsigkeit auch einen grund: ich plane heuer einen entspannten advent. kein schlechtes gewissen beim punschtrinken, keine gestressten abendlichen besuche im supermarkt (die hab ich jetzt nämlich schon hinter mir) und endlich mal kekse ab dem 1. advent genießen. das war bisher nicht erlaubt. der mann und ich sind aber in den weihnachtsferien im urlaub und "müssen" deshalb die weihnachtsbäckerei bis zu den feiertagen verputzt haben. sollte zu schaffen sein...


weil ich die "pflicht" bereits erledigt habe, bleibt jetzt massig zeit für die kür. und das ist alles, worauf ich lust habe: eierlikörherstellung oder besser nachproduktion (die erste halbe flasche ist schon geköpft), diverse adventkalender befüllen, entspannen, weihnachtsbasteleien und -deko, christkindlmarktbesuche en masse, entspannen, bloggen und dabei weihnachtsmusik hören, zeit zu zweit genießen - habe ich entspannen schon erwähnt? ein ganz schönes gefühl, welches sehr viel vorfreude auf den advent in mir weckt.


"pflicht" deshalb, weil weihnachtskekse gebacken werden müssen. erstens, weil das zur tradition gehört. zweitens hab ich da so ein commitment mit meiner mama. das ist sehr ideal. wir backen getrennt von einander kekse (weil wir ca. 75 autominuten entfernt wohnen) und tauschen dann aus. so erhöht sich die sortenvielfalt am keksteller ungemein. heuer waren wir (wie ich finde) ziemlich fleißig - es gibt 15 sorten. und damit meine ich 15 ganz unterschiedliche kekse. nicht die "ein teig, 5 verschiedene ausstecher = 5 sorten"-methode. und drittens weil wir natürlich auch welche essen wollen. und #selbstgebackenschmecktambesten.


schon ewig wollte ich knuffige lebkuchenmännchen backen. und endlich habe ich heuer zeit dafür. und das, obwohl der advent noch nicht mal angefangen hat. I like. leider hab ich keinen mini-männchen ausstecher gefunden. falls du einen tipp für mich hast, wo ich einen solchen bekommen könnte - ich tät mich freuen.
ach ja, die weihnachtskekse werden nicht vor dem 1. advent aufgetischt - lebkuchen sind von dieser regelung allerdings ausgenommen.


Lebkuchen


75g Roggenmehl
200g Weizenmehl
1 ½ TL Lebkuchengewürz
1 TL Natron
60g brauner Zucker
2 Eier (M)
125g Honig
35g Butter

Spritzglasur
30g Eiweiß
200g Staubzucker

Mehl mit Lebkuchengewürz, Natron und Zucker mischen. Honig und Butter in einem kleinen Topf erwärmen bis die Butter geschmolzen ist und mit den Eiern zur Mehlmischung geben. Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Evtl. noch mehr Weizenmehl zugeben. (an manchen tagen braucht man viel mehr mehl, manchmal passt es genau. die oma sagt, es liegt am mond.) Teig in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. Wenn es schnell gehen muss, kann das Rasten ausfallen.
Backrohr auf 180° Umluft vorheizen.
Teig aus dem Kühlschrank holen und nochmal durchkneten. Auf Backpapier mit wenig (!) Mehl ca. 1/2 cm dick ausrollen (frischhaltefolie auf den teig, dann klappts prima). Den Teig mit hübschen Ausstechern ausstechen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Ca. 10 Minuten backen - bei kleinen Ausstechern eher 7 Minuten.

Für die Spritzglasur Eiweiß und Staubzucker vermixen. Die Konsistenz muss sehr zähflüssig sein und am besten an Zahnpasta erinnern. Mit einem Gummispatel durchrühren und in einen Einweg-Spritzbeutel füllen. Spitze sehr klein abschneiden und die ausgekühlten Lebkuchen verzieren.


eine andere ganz einfache lebkuchen-idee findest du hier: klick!


welche pläne hast du für den advent? gehst du es eher ruhig an oder läufst du unter vorweihnachtlichem stress zur höchstform auf?

Samstag, 21. Dezember 2013

Für den Plätzchenteller 〖Last Minute Rumkugeln〗

irgendwie rast die zeit dieses jahr. vielleicht liegts daran, dass die letzten wochen so viel los war - hochzeit, umzug in die neue wohnung... ich hatte mir so viel vorgenommen und natürlich hab ich nicht alles geschafft. aber falls du auch noch auf den letzten drücker plätzchen machst, hab ich heute ein prima rezept für dich. wobei, es sind eigentlich keine plätzchen, sondern kügelchen. rumkügelchen nämlich.


die gehen ziemlich flott, müssen nicht wirklich verziert werden und sind auf alle fälle noch rechtzeitig zum fest fertig. bei uns gibts die kekse nämlich erst am heiligen abend. wie ist das bei dir?

Rumkugeln

(ca. 60 kleine Rumkugeln)

100g geriebene Haselnüsse
120g Kokosflocken
100g Butter
100g Staubzucker
1 Pckg. Vanillezucker
100g geriebene Schokolade (ich nehm kochschokolade)
5 EL Rum (80%)
Kokosflocken zum Wälzen

Nüsse und Kokosflocken in einer Pfanne anrösten (achtung, nicht zu dunkel werden lassen) und abkühlen lassen. Butter schaumig rühren. Staubzucker und Vanillezucker zugeben und vermixen. Die geriebene Schokolade und den Rum dazugeben und zum Schluss die abgekühlte Nuss-Kokos-Mischung untermengen. Kühl stellen. Aus der gekühlten Masse kleine Kugeln formen (die masse geht nicht wirklich gut zum rollen, die kugeln eher mit den fingerspitzen in form drücken) und in Kokosflocken wälzen. Die Rumkugeln in Pralinenförmchen setzen und in Keksdosen kühl lagern.


alternativ kannst du die rumkugeln auch in geriebener schokolade, schokostreusel oder kakaopulver wälzen. mir gefällts aber so am besten.



meine kugeln sind ziemlich klein, ich mag nicht so gerne so große teile auf dem plätzchenteller. je kleiner die einzelnen exemplare sind, desto mehr sorten kann man kosten...
und wer will schon in eine golfballgroße rumkugel beißen?



übrigens eignen sich die rumkugeln natürlich auch als kleines geschenk aus der weihnachtsküche. ein paar kugeln in ein kleines schächtelchen verpackt - wunderbar weihnachtlich dekoriert - da freut sich jeder.



bist du schon fertig mit den weihnachtsvorbereitungen? päckchen gepackt? menü ausgesucht? baum gar schon geschmückt?