Sonntag, 30. Juni 2013

Oliven Rosmarin Brötchen

wie du schon weißt - ich backe gerne brot. in letzter zeit immer mehr. es macht spaß, ich weiß was drin ist und es schmeckt. so einfach ist das. und das sind gründe genug um dir noch ein tolles brotrezept zu verraten. diesmal habe ich kleine brötchen gebacken, aber du könntest den teig auch als größeren laib in den ofen schieben. die idee und das rezept habe ich von hier. aber eigentlich bin ich bei pinterest über das bild gestolpert und wollte es (ich gebs zu) schon wegen der optik unbedingt nachbacken.


Oliven Rosmarin Brötchen

(8-9 Stück)

1 Pckg. Trockenhefe
1 TL Zucker
1/4L lauwarme Milch
300g Mehl und ein bisschen
1 TL Salz
1 EL Ölivenöl und ein bisschen
1 1/2 EL gehackter Rosmarin
1 Handvoll zerdrückte schwarze Oliven

Hefe, Milch und Zucker mischen und 10 Minuten stehen lassen. Mehl, Salz und Olivenöl in eine Rühschüssel geben und die Hefemischung zugeben. Zu einem geschmeidigen Teig kneten. Oliven und Rosmarin zugeben, vermutlich auch noch ein wenig mehr Mehl, da die Oliven feucht sind. Den Teig auf kleine Silikonförmchen aufteilen, oder kleine Brötchen formen, oder einen Laib formen und ca. 45 Minuten gehen lassen (z.b. bei maximal 50° im backofen). Backofen auf 180° vorheizen, die Brötchen mit Olivenöl bepinseln und 25 Minuten backen.




Freitag, 28. Juni 2013

Mmmh...Franzbrötchen!

zimtschnecken kennt ja jeder. und kann auch jeder. ich hatte schon länger lust die mal wieder zu backen. zufällig hab ich dann diese franzbrötchen im internet entdeckt. das gibts bei uns nicht, ist aber vom prinzip sehr ähnlich (eigentlich genau gleich) wie eine zimtschnecke. beim recherchieren (ich sag nur wikipedia...) hab ich herausgefunden, dass es eine hamburger spezialität ist. kein wunder, dass ich das nicht kannte - da war ich ja leider noch nie. eigentlich sollten sie wohl aus plunderteig sein, aber da bin ich mal nicht so und nehm einfach germteig.


Franzbrötchen

(8 Stück)

400g Mehl
1 Würfel Germ
150ml lauwarme Milch
50g geschmolzene Butter
50g Zucker
1 Pr. Salz
1 Ei

50g geschmolzene Butter
50g Zucker
1 EL Zimt

Butter, Milch und Zucker mischen. Germ darin auflösen. Mehl, Ei und Germmischung zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Evtl. Mehl oder Milch zugeben, falls der Teig zu nass oder zu trocken sein sollte. An einem warmen Ort mindestens 30 Minuten gehen lassen (zum beispiel im backrohr bei maximal 50°).
Backrohr auf 190° vorheizen.
Den Teig ca. 1cm dick ausrollen. Mit geschmolzener Butter bestreichen und mit Zimt und Zucker bestreuen. Zu einer Rolle aufrollen und 3-4cm dicke Scheiben von der Rolle abschneiden. Die Scheiben der Länge nach mit dem Stiel eines Holzkochlöffels eindrücken, so erhalten die Brötchen ihre typische Form. (hier findest du eine gute anleitung). Die Franzbrötchen ca. 15 Minuten backen.





Rike von Lykkelig hat auch ein rezept für franzbrötchen auf ihrem blog. bei ihr habe ich auch den link zur anleitung gefunden.

Donnerstag, 27. Juni 2013

Frangipane Albicocca

während der rhabarberzeit habe ich dieses frangipane für mich entdeckt. ich kannte das nicht und bin zufällig auf Feel Wunderbar darauf gestoßen und habs ausprobiert (schau mal da). seitdem hab ich das rezept ein paar mal ausprobiert und variiert. in der neuen Lecker Bakery ist außerdem ein rezept von Zucker, Zimt und Liebe drin, das hab ich gleich auch noch ausprobiert...


dieses frangipane ist besonders köstlich, weil auch noch pistazien drin sind! es ist angelehnt an Jeannys rezept aus der Lecker Bakery (3/13).

Frangipane Albicocca


1 Rolle Blätterteig
250g geriebene geröstete Mandeln
50g geriebene Pistazien
150g Zucker
1 Pr. Salz
3 Eier
3 EL geschmolzene Butter
ein paar Tropfen Bittermandelaroma
ca. 14 Marillen
evtl. ein paar Mandelblättchen
etwas brauner Zucker

Backrohr auf 180° vorheizen.
Blätterteig ausrollen. Alle Zutaten von Mandeln bis Bittermandelaroma miteinander verrühren (soll eine streichfähige masse sein). Franipanemasse auf dem Blätterteig verstreichen und mit Marillenhälften belegen. Mit etwas braunem Zucker bestreuen und ggf. Mandelblättchen verteilen. Ca. 25 Minuten backen.

der frangipane albicocca auf dem bild war wirklich ein experiment. ich wollte den blätterteig rund formen, wie es auch in der lecker bakery beschrieben war. außerdem habe ich die mandelblättchen vergessen. ich habe mittlerweile auch schon eine 2. version gemacht - mit mandelblättchen, aber leider gibts kein foto. echt schade, das sah nämlich viel hübscher aus... außerdem bleibe ich in zukunft wieder beim "langweilig" ausgerollten teig, das hat am besten ausgeschaut. darum habe ich im rezept auch ein paar mehr marillen angegeben. aber du kannst natürlich auch experimentieren und mir dann berichten, was dir am besten gelungen ist!

Dienstag, 25. Juni 2013

Grillsaison #4: Tomatenbrot

mensch, langsam habe ich das gefühl ich erzähle dir jede woche von einem neuen lieblingsbrot. aber ich kann einfach nichts dafür. momentan probiere ich so viele neue brotrezepte aus und - ich kann mir nicht helfen - eins ist besser als das andere! zum glück für dich, so kann ich dir nämlich ständig von neuen herrlichkeiten für die brotdose berichten. das rezept ist aber nicht auf meinem mist gewachsen, ich habs bei der Dani gefunden. es war liebe auf den ersten blick. der blog und das brotrezept. aber die Dani kennst du ja sicher schon. (falls nicht, wirds aber höchste zeit, dass du dich auch mal bei ihr umschaust!)


Tomatenbrot mit Nüssen


500g Mehl
250ml lauwarmes Wasser
1 Würfel Germ
1EL Zucker
etwas Salz
2 EL Olivenöl

1 Hand voll frische Kräuter (Oregano, Rosmarin, Basilikum)
100g getrocknete Tomaten (ich nehme getrocknete ohne Öl, sonst einfach 150g)
1/2 Tube Tomatenmark
50g Walnusskerne
50g Sonnenblumenkerne
50g Kürbiskerne

Das Mehl mit Salz in eine Schüssel geben. In der Mitte eine Mulde formen. Hefe hineinbröseln und Zucker dazu geben. Hefe und Zucker mit etwas Wasser mit einer Gabel in der Mulde verrühren und von außen immer mehr Mehl dazu nehmen. Olivenöl zugeben und kräftig durchkneten (das ist der moment, in dem meine küchenmaschine ins spiel kommt. immer. aber von hand geht natürlich auch.) Den Teig mindestens 30 Minuten gehen lassen.
Backrohr auf 190° vorheizen (bei umluft nur 170°, generell immer 20° weniger als bei ober-/unterhitze).
Die getrockneten Tomaten und die Kräuter klein schneiden, die Nüsse und Kerne hacken. Tomatenmark und den Rest zum Teig geben und unterkneten. (vorsicht, das tomatenmark färbt evtl. auf einer weißen schüssel ab. ich spreche aus erfahrung...) Den Teig zu einem länglichen Laib formen und auf ein Backblech legen. Ca. 25-30 Minuten backen.


durch das tomatenmark wird das brot innen etwas marmoriert und schmeckt ziemlich intensiv nach tomate. wir lieben das. wenn du das nicht möchtest, kannst du das tomatenmark einfach weglassen. außerdem bringen mir meine eltern vom italienurlaub zum glück immer die besten getrockneten tomaten mit - die sind ohne öl und luftdicht verpackt lange haltbar. mit der zeit werden diese tomaten aber sehr salzig, deswegen würze ich den teig nur minimal bis gar nicht mit salz. du variierst einfach, je nachdem was du für tomaten verwendest.
hier gehts übrigens zum originalrezept von Dani.

Sonntag, 23. Juni 2013

Sonntagssüß: Topfenbrötchen

ich schreibe nicht nur ein blog, ich lese natürlich auch gern die von anderen leuten. eh klar. und ich lasse mich auch gern inspirieren. meistens bewundere ich die bilder (ich bilde mir sogar ein dadurch schon einiges übers "in szene setzen" von leckereien gelernt zu haben...) und die kreativität der (meistens) bloggerinnen. ganz oft finde ich auch schöne rezeptideen, die ich sofort ausprobieren will. die traumhaften bilder auf diversen blogs lassen mich beim betrachten und lesen der rezepte oft schon im geiste in meiner küche mit mixer und schneebesen rotieren. und immer hoffe ich, dass es auch leute gibt, denen es beim lesen meines blogs (zumindest) so ähnlich geht.
so, soviel dazu. warum erzähle ich dir das? naja, ich hab mich wiedermal inspirieren lassen und was nachgebacken. von Clara von tastesheriff. und ich sage dir, ich wurde nicht enttäuscht! du solltest auch mal in ihren rezepten und so stöbern, es lohnt sich.


Topfenbrötchen

(12 Stück)

500g Mehl (evtl. etwas mehr)
1 Pckg. Backpulver
100g Zucker
1 Pr. Salz
2 Eier
500g Topfen
etwas Milch
evtl. 1 Hand voll Rosinen (wenn du magst)

Alle Zutaten verkneten. Nicht zu lange kneten, sonst wird der Teig zu klebrig. Evtl. Mehl oder Milch zugeben, je nachdem ob der Teig zu nass oder zu trocken ist, der Teig soll aber eher feucht und klebrig sein. Mit feuchten Händen 12 Teigbällchen formen, mit einem Messer einschneiden und mit Milch bepinseln. Bei 200° Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten backen.

wie gesagt, das rezept ist von Clara. da kann echt nichts schief gehen, ihre rezepte sind prima. die topfenbrötchen gehen ganz schnell, schmecken hervorragend, aber nicht zu süß. sie sind fürs sonntagsfrühstück wirklich perfekt. du kannst sie ganz frisch machen und noch warm mit etwas marmelade genießen... herrlich!

übrigens, ich habe die hälfte des teiges mit rosinen verknetet, die andere hälfte ohne. auch das geht - falls es in deinem haushalt auch geteilte meinungen über rosinen gibt...

Freitag, 21. Juni 2013

Dinkelbrot mit Nüssen

und wieder hab ich ein leckeres brotrezept für dich. ich bin momentan wirklich auf dem "brot-selber-backen-trip". aber selbstgebacken schmeckts einfach besser. ich weiß was drin ist und das tut gut. das einzige was du einplanen musst ist die zeit, die der teig zum gehen braucht. also etwa 1 stunde. alles andere geht ganz flott.


es ist immer das gleiche - es gibt den grundteig und du kannst mit den extras variieren: nüsse, gewürze, samen, usw. du bestimmst wie das brot schmeckt. das wird also nicht so schnell langweilig. im supermarkt oder der bäckerei greife ich immer gerne zum selben brot, beim hausgemachten improvisiere ich lieber.

Dinkelbrot mit Nüssen

500g Dinkelmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 EL Salz
40ml Olivenöl
300ml lauwarmes Wasser (ungefähr)
Sonnenblumenkerne
Leinsamen
Walnüsse

Die trockenen Zutaten und Nüsse (nach deinem gefühl - ich nehm immer so ein, zwei hände voll) in einer Schüssel mischen. Öl zugeben und das Wasser nach und nach zufügen. Zu einem geschmeidigen Teig kneten und an einem warmen Platz 1 Stunde gehen lassen.
Backrohr auf 220° vorheizen.
Eine Kastenform buttern und mehlen. Den Teig nochmal kneten und in die Kastenform geben. Die Oberfläche einschneiden (mehrmals schräg oder einmal der länge nach) und leicht anfeuchten. Mit ein paar Körnern bestreuen und bei 220° 20 Minuten backen. Dann die Hitze auf 200° reduzieren und weitere 20 Minuten backen.


hast du ein lieblingsbrotrezept? verrätst du es mir? ich würds vermutlich gerne nachbacken!

Mittwoch, 19. Juni 2013

Blueberry Lemon Glazed Donut {oder: ein Stück vom Sommer}

ich dachte immer, dass ich zitronengeschmack (außer im eis) nicht mag. schon gar nicht, wenn gebäck zitronig schmeckt. es hat mich immer an spülmittel (oder kloputzmittel) erinnert. vor kurzem wurde ich eines besseren belehrt, als ich eine hübsche etagere beladen mit zitronenküchlein geschenkt bekommen habe ♥
also habe ich mich an ein rezept gewagt, das ich schon lange im hinterkopf hatte. ich habs bei pinterest gesehen. da fällt mir ein: ich bin jetzt auch bei Pinterest! du kannst mir da natürlich auch folgen.
aber zurück zu den donuts: von meiner "Post aus meiner Küche" tauschpartnerin Ulli habe ich unter anderem heidelbeermarmelade bekommen, die jetzt endlich zum einsatz kam.


ich bin stolze besitzerin eines donutblechs, also sind die kringel nicht frittiert. der teig ist ziemlich fluffig und die marmelade harmoniert hervorragend mit der zitronenglasur. kurzum - very good!

das rezept habe ich von dieser seite, aber ich habe die mengenangaben adaptiert und alles umgerechnet.

Blueberry Lemon Glazed Donuts

(12 Stück in diesem Blech)

120g Mehl
85g Zucker
1 TL Backpulver
1/2 TL Salz
180ml Milch
140g Joghurt
1 Ei
1 EL geschmolzene Butter
Heidelbeermarmelade, evtl. frische oder gefrorene Heidelbeeren

Glasur
120g Staubzucker
1 EL Zitronenzeste
Saft von 1 Zitrone
(evtl. 2 EL Milch)

Backrohr auf 220° vorheizen.
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen. Milch, Joghurt, Ei und Butter mischen, leicht verquirlen und zu den trockenen Zutaten geben. Mixen. (der teig ist sehr flüssig, mach dir aber keine gedanken, das wird schon). Den Teig in die gefetteten, gemehlten Mulden füllen (ca. 2/3 voll). Mit einem Teelöffel kleine Kleckse Marmelade auf dem Teig verteilen und mit einem Zahnstocher verquirlen. Evtl. frische oder gefrorene Früchte in den Teig drücken. Mindestens 12 Minuten oder bis die Donuts leicht gebräunt sind backen (stäbchenprobe!). Aus der Form lösen und etwas abkühlen lassen.


Für die Glasur alle Zutaten in einer kleinen Schüssel vermischen (die glasur soll recht dickflüssig sein) und die Donuts "kopfüber" eintunken.


ich kann dir versichern, die donuts schmecken super und sind überhaupt nicht aufwändig in der "herstellung". durch das joghurt im teig sind die donuts richtig saftig und bleiben es auch. es lohnt sich wirklich!

Montag, 17. Juni 2013

Holundersirup {Die Basis für laue Sommerabende}

das spritzige mischgetränk mit dem männlichen namen Hugo kennt ja nun wirklich jeder. und ja, ich weiß, man darf eigentlich nicht mehr "Hugo" sagen. sag ich aber trotzdem.
seit der Hugo vor ungefähr 3 jahren auch unsere gegend und alle balkone meiner freundinnen eroberte war klar: holundersirup muss man dringend mal wieder selber machen. der sirup war plötzlich wieder hip und am besten schmeckt er selbstgemacht. natürlich bin ich auch gleich auf den zug aufgesprungen und hab den holunderbusch (naja, es ist eher ein baum) im garten bei der omi abgeerntet. die war auch erfreut über so viel hausfrauliche qualitäten und gab mir gleich flaschen und gute tipps mit. die omi ist einfach die beste!
und viel arbeit ist es ja auch nicht. wobei ich da schon unterschiedlichste rezepte gesehen habe - mein sirup wird aber kalt angerührt und geht deswegen echt blitzschnell!


und so gehts:

Holundersirup

(ca. 6 Liter)

4L Wasser
4kg Zucker
Saft von 4 Zitronen
100g Zitronensäure
30 Holunderblüten
(1 großer Kübel)

Zucker und Zitronensäure im Wasser auflösen (umrühren), Zitronensaft und die Blüten dazugeben. Umrühren. Den Kübel 2-3 Tage zugedeckt an einem kühlen Ort stehen lassen und täglich mehrmals umrühren.
Blüten abseihen und den Sirup durch ein Tuch passieren. In sterile Flaschen abfüllen.

wichtiger tipp von der omi: 
die blüten AUF KEINEN FALL abwaschen oder nach einem regenguss abschneiden, dann schmeckt der sirup nach nichts. es muss kräftig blütenstaub dran sein für gutes aroma. 
ich würde die blüten also nicht direkt neben einer autobahn pflücken... und lausfrei sollten sie auch sein.



Samstag, 15. Juni 2013

Marille Rosmarin Tarte oder: Der Sommer auf dem Teller

eigentlich bin ich nicht so die "obst mit kräutern"-freundin. also eigentlich. weil, es gibt da ein duo, das für mich herrlich harmoniert. nämlich: marille und rosmarin. letztes jahr habe ich schon das experiment marille-vanille-rosmarin-röster gewagt - und weil es geglückt ist und so fein sommerlich schmeckt habe ich wieder was mit marille und rosmarin ausprobiert.


ich habe das glück, dass im garten meiner eltern ein baum steht, der die weltbesten marillen trägt. und damit ich die das ganze jahr über genießen kann, friere ich mir immer ein paar ein. die marillen sind nämlich erst so mitte juli reif. für diese tarte habe ich also keine frischen früchte verwendet.

das rezept für diese köstlichkeit habe ich zufällig über umwege bei Aurélie gefunden. zum glück kann ich da nur sagen. die tarte schmeckt wirklich sehr sommerlich und leicht - ähm, bis auf den mürbteig natürlich...

und so gehts:

Marille Rosmarin Tarte


250g Mehl
110g Butter
2 Dotter
100g Zucker
2 EL Wasser
1 Pr. Salz

8 Marillen
2 Zweige Rosmarin (wenn du wegen dem geschmack unsicher bist, nimm lieber weniger!)
80ml Sahne
250g Joghurt
60g Zucker
2 Eier

Alle Zutaten für den Teig zusammen kneten und zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie im Kühlschrank etwas rasten lassen. Inzwischen die Sahne mit dem Rosmarin aufkochen und 5 Minuten ziehen lassen. Joghurt, Zucker und Eier mischen. Die Sahne durch ein Sieb passieren und einrühren.
Backrohr auf 180° vorheizen.
Den Teig ausrollen und in eine gebutterte, bemehlte Tarteform geben. An den Rändern andrücken. (aurélie meint, dass man den teig 20 minuten bei 180° vorbacken soll, ich habe das gemacht und die ränder sind sehr dunkel geworden. würde ich also beim nächsten mal nicht mehr machen!)
Die Creme in die Tarte füllen und die halbierten Marillen hinein legen. Bei 180° ca. 45 Minuten backen.


tipp: für noch mehr fruchtigen marille-rosmarin geschmack habe ich ein paar löffel vom marille-vanille-rosmarin-röster auf dem teigboden verteilt bevor ich die creme eingefüllt habe. marillen marmelade würde natürlich auch gehen.

und, was denkst du? bist du bereit für diese kombi?

Donnerstag, 13. Juni 2013

Kekse mit Liebe

hast du schon mal eine tarte gebacken? oder einen cheesecake? dann ist dir sicher auch schon teig über geblieben. und wie es der zufall so will ist mir das kürzlich auch passiert. ich hatte im letzten moment (auf dem weg zur mülltonne) einen geistesblitz. bestempelte kekse! als beigabe zum dessert oder kaffee find ich die ganz schön..


ich hab einfach den teigrest ausgerollt und mit einem runden ausstecher (ca. 4cm Ø) ausgestochen. dann hab ich mit ganz normalen (gewaschenen) buchstabenstempeln eine kleine botschaft hineingedrückt. natürlich ist der teig aufgegangen und man kann es nicht mehr sooo gut lesen, aber für den anfang nicht schlecht. 


vermutlich gibts bessere rezepte für teig, der nicht so stark aufgeht. kennst du zufällig eins? 

Dienstag, 11. Juni 2013

Grillsaison #3: Nussbrot mit Thymianbutter

ach wie schön! endlich scheint die sonne - meistens sogar länger als nur 15 minuten. da schwing ich mich gern auf mein gelbes fahrrad und radle durch die stadt. und wenn ich so radle, an einem lauen tag gegen abend, stelle ich oft fest, dass es überall nach gegrilltem riecht. und echt nicht nur am wochenende. die leute nutzen anscheinend jede gelegenheit und werfen den grill an. bist du auch so? wir grillen jedenfalls ziemlich gerne. deswegen bin ich auch immer auf der suche nach neuen begleitern des grillguts. und da gegrilltes bekanntlich am besten mit salat und brot schmeckt, hab ich heute noch so ein tolles rezept für brot, das sich als grillbeilage eignet.


beim brot backen habe ich mich an einem rezept aus diesem buch orientiert. allerdings habe ich einiges verändert und zum beispiel hefe hinzugefügt. 

Nussbrot

500g Dinkelmehl (normales weizenmehl geht natürlich auch)
1 Päckchen Trockenhefe
1 TL Salz
1 TL gemahlener Kümmel
20g Butter
50g Haselnüsse und ein paar zum Hacken
50g Mandeln
50g Walnüsse
300ml lauwarmes Wasser

Die Hefe im Wasser auflösen und kurz stehen lassen. Die übrigen Zutaten mischen und das Hefewasser langsam und unter kneten (küchenmaschine) zugeben. Evtl. etwas Mehl oder Wasser nachgeben, der Teig soll nicht mehr klebrig sein. Mindestens 35 Minuten gehen lassen. Backrohr auf 180° vorheizen. Eine Kastenform einfetten und mehlen. Die restlichen Haselnüsse (oder andere nüsse) im Blitzhacker (oder mit dem messer) nicht zu fein hacken. Den Teig nochmal durchkneten und in die Form legen. Den Teig mit Wasser befeuchten und die gehackten Nüsse darauf streuen. Mit einem großen Messer der Länge nach einen Schnitt machen. Ca. 35 Minuten backen.

ich sags dir, pass bloß auf - du willst nie wieder gekauftes brot essen. und ich hab da noch was gefunden, das zum brot und auch zum grillen passt!


Thymianbutter

100g weiche Butter
viel frischer Thymian (nach geschmack)
Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer

Butter mit Thymian, Salz und Pfeffer vermischen und abschmecken.

diese einfache kräuterbutter ist als aufstrich zum brot lecker, passt super zum grillen und ist einfach nur herrlich.

Sonntag, 9. Juni 2013

Sonntagssüß: schokoladige Leckerei zum Vatertag {Herzblutprojekt Juni}


bei uns ist heute vatertag. und da muss natürlich eine kleine köstlichkeit her, die den papa glücklich macht (hoffentlich). mein papa ist ein süßer, d.h. er mag sehr gerne schokoladige köstlichkeiten. also hab ich was für ihn gezaubert. und es ist nicht nur was für den süßen gaumen, sondern auch was fürs auge. und das ist ja nie verkehrt.

aber schau selber:


wenn du mir bei facebook folgst, hast du ja schon einen blick drauf werfen können. und jetzt folgt noch die anleitung dazu.

Orangen-Mandel-Schokolade (zartbitter)


100g sehr gute zartbittere Kuvertüre (meine hatte 70% kakaoanteil)
getrocknete Scheiben von Bio-Orangen (hat mir meine omi mit ihrem dörrapparat selbstgemacht)
ein paar blanchierte Mandeln
weiße Schokoladensplitter
sehr kleiner Schuss Orangenlikör (cointreau, triple sec...)

Kuvertüre über Dampf schmelzen, nicht zu heiß werden lassen. Immer wieder mal vom Dampf nehmen und rühren. (wenn die schokolade zu heiß wird, wird sie nach dem fest werden grau.) Kurz vor Ende den Likör einrühren. (achtung die schokolade wird etwas fester!)
Einen Suppenteller (ich hab keine andere passende form gefunden...) mit einem Stück Backpapier oder Frischhaltefolie auslegen und die leicht abgekühlte Schokolade hineinleeren. Kurz warten und dann mit Orangenscheiben, Mandeln und Schokosplittern belegen.
Schokolade abkühlen und richtig fest werden lassen. Erst dann aus dem Teller und vom Papier oder der Folie lösen


Weiße Erdbeer-Crispy-Schokolade


100g weiße Kuvertüre
ein wenig Kokosfett (ich hab ceres genommen. etwa 20g)
getrocknete Erdbeeren
Schokolade-Crispykugeln (aus der backwaren/ kuchendekoabteilung im supermarkt)

Weiße Cranberry-Crispy-Mandel-Schokolade


100g weiße Kuvertüre
ein wenig Kokosfett (ich hab wieder ceres genommen. wieder etwa 20g)
getrocknete Cranberries
Schokolade-Crispykugeln
blanchierte Mandeln

deiner fantasie sind natürlich wiedermal keine grenzen gesetzt - du kannst dich austoben und alle möglichen geschmacksrichtungen ausprobieren. vielleicht gibts ja eine kombi, die deinem papi besonders gut schmeckt?


die runde form ist zum verpacken natürlich etwas unpraktisch. aber - falls du keine idee hast, ich weiß abhilfe. letztens hab ich die schokolade nämlich auch einer erkrankten freundin geschenkt. da hab ich sie so eingepackt (innen drin ist sie in alufolie eingewickelt):


das rezept reihe ich übrigens bei Annette in die Herzblutgalerie im juni ein.

Freitag, 7. Juni 2013

Brioches au chocolat

kürzlich habe ich ein foto von mini-brioches im backofen gesehen. und sofort war klar: die will ich auch backen! außerdem wollte ich schon lange ein foto machen, auf dem ein kleines milchfläschchen zu sehen ist. die sind im moment ja irgendwie auf jedem blog zu sehen, logisch also, dass ich auch eins brauch...


das passende rezept für mein vorhaben habe ich bei Clara von tastesheriff gefunden. ich habs allerdings ein wenig angepasst.

Brioches au chocolat

(12 Stück)

100ml warme Milch
1/2 Würfel Germ
2 TL Zucker
1 Pr. Salz
50g Mehl

250g Mehl
100g gehackte Schokolade (kannst du auch weglassen)
3 Eier
200g Butter

1 Dotter
etwas Milch

Die Hefe in der warmen Milch auflösen und Zucker, Salz und (50g) Mehl einrühren. Den Vorteig etwa 15 Minuten gehen lassen (an einem warmen plätzchen).
Die restlichen Zutaten (butter in stückchen schneiden) mit dem Vorteig vermischen und gut durchkneten (idealerweise mit der küchenmaschine). Evtl. noch Mehl nachgeben. Der Teig ist sehr weich, soll aber nicht mehr kleben. Ca. 1 Stunde gehen lassen (natürlich wieder an einem warmen plätzchen).
Den Ofen auf 180° vorheizen. Den Teig nochmal kneten. Eine kleine Menge vom Teig abnehmen (daraus werden später die kleinen kugeln geformt). Den Teig zu 12 Kugeln formen und in mit Papier ausgelegte Muffinförmchen geben. Aus dem restlichen Teig kleine Kugeln formen und darauf geben. Eigelb mit Milch mischen und die Brioches bepinseln. Ca. 25 Minuten backen.


ich finde die kleinen süßen brioches gewinnen an charme, wenn sie nicht alle gleich und etwas "handgemacht" aussehen (sie sind ja auch handgemacht). was meinst du? sie schmecken jedenfalls köstlich. genau das richtige an einem nasskalten frühlingstag, und von denen hatten wir heuer ja schon genügend...




Mittwoch, 5. Juni 2013

Challenge: vegane Heidelbeer Muffins

vegan ist inzwischen ja schon mehr als nur ein trend. muss man ehrlich zugeben. und obwohl ich nicht vegan bin, habe ich mich der herausforderung gestellt und was veganes gebacken. das ergebnis war wieder für den bio fairen sommerbrunch. die Natalie von Holunderweg 18 hat mir ein tolles rezept geschickt, das schmeckt. versprochen (falls du auch vegan-skeptisch bist).


Heidelbeer Muffins mit Knusperflocken (vegan)

(12 Stück)

300g Dinkelmehl
2 TL Backpulver
2 TL Natron
1 Pr. Salz
150g frische Heidelbeeren
150ml Agavendicksaft (oder 120g Zucker)
150ml Hafermilch
50g Margarine

2 TL weiche Margarine
4 EL Haferflocken
2 EL Ahornsirup

Backrohr auf 180° vorheizen.
Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Margarine schmelzen und mit der Hafermilch und dem Agavendicksaft zum Rest geben und verrühren. Die Heidelbeeren vorsichtig mit einem Holzlöffel einrühren. Den Teig in ein mit Papierförmchen ausgelegtes Muffinblech füllen.
Für die Knusperflocken die Haferflocken mit der Margarine und dem Ahornsirup mit einer Gabel vermischen. Die Masse auf dem Teig verteilen. Ca. 25 Minuten backen.

Montag, 3. Juni 2013

Grillsaison #2: Safran Pistazien Brot

wieder mal hab ich ein großartiges, wirklich einfaches aber umso raffinierteres rezept für dich. bitte versprich mir, dass du dieses rezept auch ausprobierst! natürlich vorausgesetzt du magst safran und pistazien - aber das versteht sich ja von selbst.


wie du vielleicht schon erkannt hast, das rezept ist aus dem buch Homemade von Yvette van Boven. in dem buch gibt es noch mehr besondere brotrezepte, die ich bestimmt auch noch testen werde.


das brot besticht durch einfachheit - und am wichtigsten: man schmeckt alle zutaten deutlich heraus. das mag ich. und es passt hervorragend zu gegrilltem und salat. deswegen ordne ich es auch in meine grillserie ein. falls der sommer doch noch kommt will man schließlich gewappnet sein, oder?

hier kommt das rezept, ich habs dir an die tafel geschrieben...



mit diesem rezept mache ich übrigens beim blog event von Schätze aus meiner Küche mit!



Samstag, 1. Juni 2013

Grillsaison #1: Ranchdressing

sie scheint, sie scheint nicht, sie scheint... die sonne zeigt sich momentan ja leider nur selten, wenn sie dann aber mal scheint ist es gleich sehr schön warm. und die raren momente des sonnenscheins muss man unbedingt nutzen und den grill anschmeißen! so machen das jedenfalls wir. und zum grillen mögen wir gerne bunten salat. am besten schmeckts natürlich mit einem leckeren dressing.


Ranchdressing


2 EL Mayonnaise
2 EL Joghurt
1 EL Olivenöl
ein guter Schuss Buttermilch
2-3 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
1 Frühlingszwiebel (oder schnittlauch)
1 Knoblauchzehe

Knoblauchzehe pressen oder fein hacken. Frühlingszwiebel in sehr feine Ringe schneiden. Alle Zutaten miteinander vermischen und nach Belieben abschmecken.

am besten klappts, wenn du die zutaten in ein marmeladeglas gibst, zuschraubst und fest schüttelst. das dressing hält sich ein paar tage im kühlschrank, du kannst also ruhig ein wenig mehr machen.