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Freitag, 13. April 2018

Von Null auf Hundert! Der Frühling ist da, und zwar so richtig! 〖Brotchips mit Hummus〗


auf grund der anhaltend frühsommerlichen (abend)temperaturen und wegen dem ersten abendlichen schanigarten besuch, müssen rezepte und ideen für laue sommerabende her. ab sofort kann man nämlich das social life abends auch daheim nach draußen verlegen und dafür will man schließlich vorbereitet sein, nicht wahr? mein all time classic und seit einigen jahren eine meiner absoluten lieblingsspeisen ist hummus. ich liebe kichererbsen in allen möglichen variationen so richtig, seitdem ich in israel war und dort aus nächster nähe gesehen habe, was man alles leckeres daraus zaubern kann. ob falafel, salat, knuspersnack oder eben mein heißgeliebter hummus - kichererbsen sind einfach köstlich. und seit hummus haufenweise von den hipstern (offentsichtlich gehöre ich auch dazu...) dieser welt verzehrt wird, hat dieses uraltgericht richtig viel aufschwung erlebt.


am liebsten mag ich hummus im moment als dip. man kann natürlich alles mögliche eindippen, und meistens nehme ich karottensticks. für einen abend mit freunden auf der terrasse, bei dem auch das eine oder andere bierchen gezischt wird, schlage ich aber was substanzielleres vor. brotchips for example. 


für diese brotchips brauchst du nicht viel, vor allem nur ganz wenig zeit. ein altes baguette wäre gut. hauptsächlich aus dem grund, weil ein frisches nicht so gut zum dünn aufschneiden geht. wenn du natürlich eine brotschneidemaschine besitzt (ich hab keine), kannst du auch frisches brot verwenden.


Brotchips mit Hummus


Brotchips
1 Baguette vom Vortag oder älter
2 gehäufte TL Za'tar
1 Knoblauchzehe, gepresst
100ml Olivenöl

Backrohr auf 180° Heißluft vorheizen.
Baguette in 3mm dünne Scheibchen schneiden. In einer kleinen Schüssel Za'tar, Knoblauch und Olivenöl vermischen. Die Brotscheibchen damit bepinseln und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Im Backrohr ca. 10 Minuten backen. Die Brotchips sollen knusprig und gebräunt sein, dürfen aber nicht zu dunkel werden. (je trockener das brot vorher war, desto schneller geht es.)

Hummus
250g Kichererbsen, abgetropft (bio, aus der dose)
3 großzügige EL Tahini
Saft von 1 Zitrone
1 Knoblauchzehe
Salz
eiskaltes Wasser

Kichererbsen, Tahini, Zitronensaft und Knoblauch in einen Blender geben und mixen. Mit so viel kaltem Wasser aufgießen, dass eine cremige Paste entsteht und mit Salz abschmecken.


ich verwende einen hochleistungsblender*, deshalb wird mein hummus wirklich sehr sehr cremig. wenn du einen stabmixer, einen blitzhacker oder einen etwas schwächeren blender verwendest, kann es helfen die kichererbsen zu schälen. das it zwar ganz schön was zu tun, lohnt sich aber wirklich. ich spreche aus erfahrung, das habe ich nämlich früher auch immer gemacht (bevor der mann den blender kaufte). wenn du die kichererbsen auf küchenpapier gibst und dann rubbelst, löst sich die schale von vielen kichererbsen. dann musst du nur noch ein paar aus der schale flutschen. und wie gesagt: das rentiert sich auf alle fälle!


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Sonntag, 21. Januar 2018

Selbstgebacken schmeckt am besten! 〖Baguette〗


dieses wunderbare brot hat für ordentlich furore gesorgt - erstens im eigenen haushalt, zweitens auf instagram, wo ich es schon mal gezeigt habe. ursprünglich war es gar nicht für den blog gedacht, aber nur, weil ich nicht sicher war, dass es richtig gut wird. zwar backe ich relativ häufig brot und brötchen, aber in dieser ausführlichkeit war es mein erstes mal. wenn du das rezept liest, wirst du wissen, was ich meine. es war überhaupt nicht viel arbeit und eigentlich auch kinderleicht, aber die wartezeiten sind schon ziemlich lang. es lohnt sich jedoch mehr als, versprochen.


jedenfalls kamen die beiden baguettes aus dem ofen und es war klar, die müssen abgelichtet und für die nachwelt aka den blog festgehalten werden. keine angst - es sind nicht nur fotoschönheiten, sondern tatsächlich schmeckt das brot auch richtig, richtig gut. es überzeugt außen mit einer tollen knusprigen kruste und innen ist es herrlich weich, da stimmt wirklich alles.


Baguette


(2 kleine Baguettes)

Poolish  (zur Erklärung: ein Poolish ist ein lang geführter weicher Vorteig)
65g Weizenmehl
2g Germ
65ml Wasser

Hauptteig
240g Weizenmehl
135ml Wasser
10g Salz
5g Germ

Mehl oder Hartweizengrieß zum Bestäuben
Sieb
Baguetteblech (ich verwende dieses hier: klick!*)

Für den Poolish alle Zutaten in einer Schüssel verrühren. Mit Frischhaltefolie abdecken und 2,5 Stunden gehen lassen.
Für den Hauptteig das Mehl mit dem Wasser in der Küchenmaschine einige Minuten langsam vermengen. Poolish, Salz und Germ zugeben und alles rasch 5 Minuten kneten lassen. Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und 1 Stunde gehen lassen.
Teig in 2 gleichgroße Portionen teilen und länglich formen. Weitere 20 Minuten rasten lassen. 
Baguetteblech mit Backpapier belegen. Anschließend die Teiglinge zu Baguettes formen (du kannst dir bei youtube ein video zum "langwirken" ansehen) und auf das Baguetteblech* legen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und weitere 1,5 Stunden gehen lassen. 
Backrohr auf 230° Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine feuerfeste Schale auf den Boden des Backrohrs stellen.
Dann die Baguettes mit Mehl oder Hartweizengrieß besieben und der Länge nach (nicht besonders tief) einschneiden. Dabei zu den Enden jeweils ein paar Zentimeter Abstand halten. Blech in den Ofen schieben. Eine Tasse Wasser in die feuerfeste Form am Boden schütten und die Ofentür sofort schließen. Die Baguettes ca. 25 Minuten hellbraun backen.

das rezept habe ich abgewandelt aus diesem großartigen buch: klick!*


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Sonntag, 2. April 2017

Brotzeit 〖Baguette Africaine〗

es ist anfang april und ich muss nochmal über meine vorsätze für dieses jahr nachdenken. ich hatte mir vorgenommen, mich der kunst des brot backens hinzugeben, oder jedenfalls meinen brotback-horizont zu erweitern. extra deswegen habe ich mir ende letzten jahres 3 gärkörbchen in unterschiedlichen größen und formen angeschafft, beziehungsweise vom mann geschenkt bekommen, und 2 fantastische bücher gekauft, beziehungsweise zu weihnachten bekommen. ich wäre also bestens vorbereitet gewesen. 4 monate später, also heute, ist mir das wieder eingefallen.


leider erst NACHDEM ich dieses fantastische brot gebacken hatte... warum leider? naja, ich hätte eines meiner gärkörbchen ausprobieren können. oder ich hätte endlich mal ein rezept aus den beiden büchern nachbacken können. so habe ich halt einen meiner klassiker gebacken: baguette africaine. ich weiß, luxusprobleme. selbstgebackenes brot schmeckt nämlich mit und ohne gärkörbchen und ein klassiker ist auch nicht umsonst ein klassiker. trotzdem. wenigstens ist mir noch rechtzeitig eingefallen, dass ich ebendiesen klassiker noch nie verbloggt habe.


dieses selbstgebackene baguette passt übrigens auch ganz hervorragend zum osterbrunch. weil es aber von haus aus schon ein ganzes feuerwerk an aromen beherbergt (würzig, nussig, säuerlich), schmeckts am besten pur oder mit etwas butter und einer prise salz obendrauf. es ist also weniger geeignet für belegte brote & co, finde ich. ein herrlicher weißer spitzer (aka weißweinschorle = 1 teil weißwein, 1 teil soda) passt allerdings spitzenmäßig dazu und wird dringend empfohlen.


falls du dich fragst, was an diesem brot afrikanisch sein soll - I don't know. der mann hat irgendwann mal was von diesem baguette africaine gehört. er wusste noch, dass curry, nüsse und datteln drin waren, und dass er es unbedingt essen wollte. ich hab aus diesen erinnerungsfragmenten dann mein ganz eigenes rezept kreiert. weils ihm so gut schmeckt, und weils so einfach und schnell geht, mach ich es öfters. ich finde es nebenbei auch ziemlich köstlich.




Baguette Africaine

(1 Baguette)

250g Mehl
25g weiche Butter
1 Pr. Salz
1 Pr. Zucker
1 Pckg. Trockenhefe
4 EL warmes Wasser
125g Naturjoghurt
50ml warmes Wasser
1-2 TL Currypulver
1 Handvoll Haselnüsse
1 Handvoll getrocknete Berberitzen (gibts im gut sortierten Trockenfrüchtehandel, alternativ getrocknete Tomaten)

Trockenhefe mit 4 EL warmem Wasser anrühren. Mehl, Salz, Zucker und Curry mischen. Butter in kleinen Flöckchen zugeben und abbröseln. Joghurt und Hefemischung zugeben und unter Zugabe von ca. 50ml warmem Wasser etwa 5 Minuten lang zu einem weichen, geschmeidigen Teig verkneten. Haselnüsse und Berberitzen von Hand unterkneten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort mind. 30 Minuten gehen lassen. 
Backrohr auf 200° Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Teig ohne kneten zu einem länglichen Baguette formen, evtl. mit Wasser bestreichen und ca. 20-25 Minuten backen.


Mittwoch, 10. Juli 2013

Grillsaison #6 〖Mehrerlei Baguettes〗

oh là là! der sommer gibt ein gastspiel. das muss ausgenutzt werden - also fix den grill anschmeißen, brot in den ofen schieben, salat rupfen und genießen! und passend zum punkt brot in den ofen schieben hab ich wieder ein tolles brotrezept für dich. wieder ganz einfach, wieder ganz schnell. ich nenn die brote einfach mal baguettes, und davon gibts gleich mehrere. übrigens hab ich überprüft, ob sich die dinger überhaupt baguettes nennen dürfen. dürfen sie. weil ein baguette ist nix anderes als ein langgezogenes weißbrot. und das passt ja...


wiedermal ein rezept, in dem du verarbeiten kannst, was dir gefällt. oder was der kühlschrank hergibt.

Mehrerlei Baguettes

(4 Stück)

400g Mehl
250ml lauwarmes Wasser
1 Pckg. Trockenhefe
1 TL Zucker
1 TL Salz
1 EL Olivenöl

Oliven
Käse (gewürfelt und gerieben, zum beispiel emmentaler oder gouda)
Chorizo (oder eine andere sorte hartwurst)

Zucker und Hefe im Wasser auflösen und 10 Minuten stehen lassen. Mehl, Salz und Olivenöl in eine Rührschüssel geben. Hefemischung zugeben und kräftig kneten (lassen... ich knete ja fast nie von hand). Nach Bedarf evtl. noch Mehl oder Wasser zugeben. (bei mir hat es aber genau gepasst!) An einem warmen Ort ca. 40 Minuten gehen lassen.
Backofen auf 220° vorheizen. Oliven in Ringe schneiden. Wurst in Scheibchen schneiden (ich hab eine spezielle art hartwürstl genommen, die bekommen wir manchmal von der omi - die kann man im geschäft nicht kaufen. aber landjäger, kaminwurzen, salami, chorizo... passt alles!)
Teig in 4 Portionen teilen und zu länglichen Broten formen. (die brote wirken recht dünn, aber keine angst, das wird schon) Variante 1: Olivenringe auf einem Baguette verteilen. Variante 2: Teig längs aufschneiden und mit Käsewürfeln füllen. Geriebenen Käse oben drauf streuen. Variante 3: genau gleich mit Wurstscheibchen füllen und evtl. mit übrigen Scheibchen dekorieren. Variante 4: mit Käsewürfeln füllen und mit Oliven dekorieren. Die Brote ca. 20-25 Minuten backen, oder bis sie leicht gebräunt sind.




übrigens, variante 4 ist entstanden, weil ich noch käse und oliven übrig hatte. du kannst dir natürlich auch was anderes einfallen lassen. ursprünglichh wollte ich es mit tomatenpesto füllen. das kommt ein anderes mal.

gesehen habe ich diese brote bei pinterest. eine tolle inspirationsquelle, dieses pinterest. das originalrezept findest du hier.