Posts mit dem Label Nelke werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Nelke werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 29. Dezember 2019

Happy New Year! 〖Linzer Torte nach Rosi Oma〗


es ist soweit - jahresrückblicke, silvestervorbereitungen und partyfood überschwemmen instagram, pinterest und co. aber die zeit zwischen weihnachten und den letzten tagen des jahres ist natürlich auch nicht besonders lang und man will schließlich vorbereitet sein, das verstehe ich schon. ich hab mir den letzten beitrag des jahres trotzdem bis kurz vor knapp aufgehoben, reihe mich aber gern ein zwischen all den anderen ideen-providern für die silvesterparty. diesmal hätte ich was klassisches süßes im angebot. klassisch deshalb, weil es eine ganz normale linzer torte nach dem rezept meiner Oma Rosi ist. die ist ein klassiker und wird von der oma fast jedes wochenende gebacken. sie bevorzugt allerdings die blechform. ist ja auch kein problem - linzer torte wird ja niemals alt, sondern nur besser, wenn man sie richtig lagert.


normalerweise finde ich silvester nicht den tollsten feiertag im jahr. erzwungene partystimmung, feuerwerk (von dem ich gar nichts halte) und co sind nicht (mehr) so mein ding. einfach nur zuhause bleiben kann man aber irgendwie auch nicht. dieses jahr ist alles anders - ich freue mich sehr auf den jahreswechsel. das hat natürlich damit zu tun, dass 2020 ein besonders aufregendes jahr für uns wird. in wenigen wochen werden wir zu dritt sein, bzw. mit kater dann zu viert ;) da wird sich ganz sicher viel ändern und das neue jahr wird uns bestimmt auch herausfordern. dem blicke ich aber gelassen  und ausschließlich mit vorfreude entgegen - 2020 wird sicherlich ein ganz tolles jahr werden! und zur feier des tages habe ich eben kuchen gebacken. den kann man ruhig schon am tag vorher vorbereiten und sehr gut zur party mitbringen, falls man eingeladen ist.



Linzer Torte nach Rosi Oma


(für eine Tarteform ∅ 24cm)

250g Mehl
1/2 Pckg. Backpulver
1/2 TL Zimt
1/2 TL Nelken
1 TL Kakaopulver
100g Butter
100g Zucker
50g gemahlene Haselnüsse
1 Ei (M)
etwas Milch

Ribiselmarmelade

Mehl mit Backpulver, Kakao und Gewürzen mischen. Butter in kleinen Flocken zugeben und mit den Fingern abbröseln. Zucker, Haselnüsse und Ei dazu mischen und mit wenig Milch zu einem glatten, nicht zu weichen Teig verkneten. Teig in Folie wickeln und im Kühlschrank mind. 30 Minuten rasten lassen.
Backrohr auf 170° Heißluft vorheizen.
Tarteform ausbuttern. Teig halbieren und eine Hälfte auf wenig Mehl ca. 0,5cm dick ausrollen und in die Tarteform legen. Mit Ribiselmarmelade bestreichen. Den restlichen Teig ebenfalls ausrollen und in Streifen schneiden um ein klassisches Gitter für die Linzer Torte zu legen.  Falls der Teig für das Gitter zu weich ist, einfach etwas mehr Mehl unterkneten. Alternativ zum Beispiel Buchstaben oder andere Ausstecher benutzen, um ein dekoratives Gitter zu erstellen. Die fertige Linzer Torte 20-25 Minuten hellbraun backen.

tipp: für ein ganzes blech linzer köstlichkeit verdoppelst du einfach die mengenangaben. und wenn du ribiselmarmelade nicht so gern magst, kann ich dir brombeermarmelade ans herz legen.

Sonntag, 24. September 2017

Es herbstelt! 〖Pflaumen-Mandel-Galette mit Marzipan〗


yummy, yummy, yummy I got plums in my tummy! im moment bin ich relativ scharf auf pflaumen, muss ich sagen. bei uns sind zwar zwetschken eher üblich, aber die vom baum meiner eltern sind schon aus und irgendwie geht es mir gegen den strich obst zu kaufen, das im garten (meiner eltern) wächst. also konzentriere ich mich im moment auf pflaumen, und die eignen sich ganz hervorragend für kuchen und co. 


in diesem speziellen fall wäre es vielleicht noch schöner gewesen, wenn ich richtig saftige vollreife pflaumen erwischt hätte. meine haben der kategorie steinobst leider alle ehre gemacht und waren very much steinhart. beim backen werden aber auch die härtesten pflaumen weich und in kombination mit marzipan schmeckt ohnehin fast alles. für die extraportion herbstfeeling habe ich noch nelken und zimt ins rennen geworfen. da wirds quasi mit dem öffnen der ofentür herbstlich gemütlich. 


falls du noch mehr argumente für ein alsbaldiges ausprobieren brauchst: so eine galette ist außerdem sehr dankbar - 1. man braucht keine form (dementsprechend muss man auch nix abspülen), 2. special wahnsinns baking skills braucht man auch nicht, weil je rustikaler gefaltet, desto schöner (also auf alle fälle anfängertauglich!) und 3. beim obst geht auch ungefähr alles, was dir schmeckt. spricht noch irgendwas dagegen? ich glaub nicht. du solltest am besten sofort das backrohr vorheizen...


Pflaumen-Mandel-Galette mit Marzipan


150g Mehl
50g geriebene Mandeln
1 Pr. Nelken
1 TL Zimt
50g Zucker
1 Pr. Salz
100g kalte Butter
50ml kaltes Wasser

5-7 Pflaumen, je nach Größe
100g Marzipan
2 EL Mandelblättchen
1 EL brauner Zucker

Mehl, Mandeln und Gewürze in einer Schüssel mischen. Butter in kleinen Flocken zugeben und abbröseln. Wasser untermengen und alles rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten, eventuell etwas mehr Mehl zugeben. Teig in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
Backrohr auf 210° Ober-/Unterhitze vorheizen.
In der Zwischenzeit die Pflaumen waschen, entkernen und in dünne Spalten schneiden. Marzipan etwas kneten und auf Backpapier kreisrund ausrollen (∅ 20cm). Teig kurz durchkneten, dann auf etwas Mehl ausrollen (∅ 25cm) und den Marzipan mittig darauf platzieren. Mit Pflaumenspalten belegen und den Teigrand einklappen - rustikal ist schön. Den Rand der Galette mit Wasser bepinseln und mit Mandelblättchen und braunem Zucker bestreuen. Im Backrohr auf der zweituntersten Schiene 20-25 Minuten backen.


die restlichen früchtchen habe ich übrigens zu noch was ganz anderem leckerem verarbeitet. kommt dann demnächst, so lange noch pflaumenzeit ist. 


und was ich auch sehr gern mag: pflaume in würziger kombination. da findest du zum beispiel ein ganz unverschämt köstlich klingendes rezept für ein pflaumenchutney bei den coolen girls von foodistas (direkt zum rezept: klick!).