Mittwoch, 17. April 2019

Heute wird es wieder köstlich! Noch ein traditionelles österreichisches Osterrezept:〖Osterpinzen〗


(werbung)
wie feierst du eigentlich ostern? bei mir gibt es einerseits den unkomplizierten osterbrunch mit freunden am samtag, und andererseits das herrliche familienessen mit allen lieben am sonntag. heuer bin ich für beides schon sehr gut vorbereitet. die osterneste sind zwar noch nicht ganz fertig, aber zumindest bereits ausgedacht, eingekauft, gebastelt und fertig zum befüllen. außerdem habe ich ein paar tolle rezeptideen gesammelt. daran lasse ich natürlich auch dich teilhaben.


wie schon angekündigt, habe ich noch ein zweites ganz typisches österreichisches osterrezept für dich vorbereitet. die osterpinze isst man klassisch mit schinken und kren zur osterjause. wichtig, um nicht zu sagen unverzichtbar, ist der aniswein, welcher bereits am vortag angesetzt wird. er verleiht der pinze den typischen geschmack und unterscheidet das gebäck im geschmack deutlich von einem klassischen osterstriezel.


ob vanille in die pinze gehört, oder nicht - da scheiden sich die geister. ganz traditionell kommt wohl eher keine vanille dazu. ich mag aber meine version sehr gern und finde, dass das feine vanillearoma ganz hervorragend schmeckt. 



Osterpinzen

(9 kleine Pinzen)

125ml Weißwein
5g Anis*
500g Weizenmehl
½ EL Salz
125ml Milch
75g Zucker
75g Butter
½ Würfel Germ
2 Dotter

1 Ei
2 EL Milch

Anis leicht anmörsern und mit dem Weißwein vermengen. Den Aniswein in ein Schraubglas füllen und über Nacht stehen lassen (nicht im Kühlschrank). 
Mehl mit Salz vermengen, Milch lauwarm erhitzen. Germ in eine kleine Schüssel bröseln und mit 1 EL des Zuckers, 2 EL lauwarme Milch und 2 EL Mehl zu einem dicklichen Vorteig (Dampfl) anrühren. Leicht mit Mehl bestäuben und mit Frischhaltefolie abdecken. Der Vorteig ist fertig, wenn er sich merklich vergrößert hat.
In der Zwischenzeit die Butter in der restlichen Milch schmelzen und den Zucker und das Vanillemark einrühren. Aniswein durch ein feines Sieb abseihen und mit den Dottern zum Mehl geben. Vorteig und Milch-Butter-Zucker-Mischung ebenfalls zugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Teig leicht mit Mehl bestäuben und mit Frischhaltefolie abgedeckt 1 Stunde in der Schüssel gehen lassen. Das Ei mit Milch verquirlen und bis zum Bestreichen beiseite stellen.
Backrohr auf 175° Heißluft vorheizen.
Aus dem aufgegangenen Teig ca. 100g schwere Portionen abstechen und auf der Arbeitsplatte in der hohlen Hand zu Kugeln schleifen. Die Kugeln auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche geben und mit der Eiermilch bestreichen. 30 Minuten gehen lassen.
Die Pinzen mit einer Schere dreimal tief einschneiden und 15-20 Minuten goldbraun backen.


*dieser beitrag entstand in zusammenarbeit mit Kotányi.

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