Sonntag, 31. März 2013

Sonntagssüß: Minicupcake Karotte

wie der titel schon verrät, ich habe für die ostertafel minicupcakes gebacken. karotte versteht sich. was österlicheres gibts ja nicht (in meinen augen). und mini-dinge finde ich im moment eh total toll. schauen auch ganz schön knuffig aus, die kleinen. was meinst du?


Minicupcake Karotte

(24 Stück)

2 Eier
70g brauner Zucker
120g fein geraspelte Karotten
60g geriebene Nüsse
60g geriebene Mandeln
50g Mehl
2 TL Backpulver
Zimt
Nelkenpulver

Backrohr auf 180° vorheizen.
Eier und Zucker schaumig rühren. Die Karotten untermengen. Mehl und Backpulver mischen und einsieben. Nüsse, Mandeln und Gewürze dazugeben, alles gut vermengen. Teig in die Förmchen füllen und 15 bis 20 Minuten backen.

Mascarpone Topping


200g Mascarpone
130g Sahne (und ein bisschen zum auflösen der gelatine)
1 Pckg. Vanillezucker
2 Blatt Gelatine

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Gelatine einweichen. Mascarpone glatt rühren und die Sahne vorsichtig unterheben. Etwas flüssige Sahne erhitzen und die Gelatineblätter darin auflösen. Zur Creme geben und gut umrühren. Warten bis die Creme sehr fest ist und dann in einen Spritzbeutel füllen und auf die Cupcakes dressieren.



ich gehe lieber auf nummer sicher und verwende gelatine. vielleicht klappt es auch ohne, aber mir kommt die creme immer zu flüssig vor. du kannst natürlich auch ein frischkäse-frosting machen. ganz wie du magst!
die kleinen mini-eier oben drauf sind übrigens von milka, aber jetzt ist ostern ja auch schon fast vorbei...

das rezept für die minicupcakes habe ich übrigens zufällig hier gefunden. ich habe es ein ganz kleines bisschen abgeändert.

Samstag, 30. März 2013

DIY: Osternest (last minute tauglich)

falls du noch auf der suche bist nach dem ultimativen osternest, habe ich eine schöne idee für dich. geht ratzfatz und vermutlich hast du alles dafür daheim. falls du recht spontan bist also genau das richtige für dich!


du brauchst dafür:


ein rechteckiges Stück Packpapier (oder papier das dir gefällt)
Klebstoff
Wattebausch

Die Anleitung wie man eine Tüte ganz einfach faltet findest du z.B. hier, du kannst aber einfach googlen, da kommen tausend Vorschläge.
Auf die Tüte klebst du dann noch den Wattebausch, Ostergras rein - fertig!

für meine hasentüten habe ich heu verwendet, ganz natürliches ostergras also. und die idee hab ich von Living at Home. da finde ich immer wieder ganz nette und brauchbare tipps.

Freitag, 29. März 2013

Oster-Gugl

ich verteile gerne kleinigkeiten. an freunde und familie. es gibt fast nichts schöneres!
also hab ich mir natürlich auch für ostern was überlegt. ich weiß, gugl sind momentan in aller munde (achtung wortspiel!), also findest du die vielleicht nicht sooo aufregend. ich find die aber einfach goldig und das ist ja das wichtigste...


wie du siehst habe ich 2 unterschiedliche sorten gemacht. joghurt-honig-mandel gugl und kakao gugl. beide habe ich noch nie vorher gemacht und auch noch nicht probiert, aber ich bin schon mal mutig genug die mini-päckchen zu verschenken. sie duften zumindest ziemlich herrlich.

die rezepte sind in aus dem buch Feine Schokogugl. für den fall, dass du das nicht besitzst schreibe ich sie hier für dich auf. ich habe sie minimal abgeändert. außerdem verwende ich die originalform für 18 gugl. die rezepte sind deshalb jeweils für 18 stück.

Joghurt-Honig-Mandel Gugl

1/4 Vanilleschote
50g Butter
50g Staubzucker
1 Ei (L)
1 Pr. Salz
10g ganze Mandeln
50g Mehl
30g geriebene Mandeln
15g Schokostreusel
20g Honig
65g Naturjoghurt

Backrohr auf 210° vorheizen.
Vanilleschote auskratzen. Butter mit Vanillemark schmelzen (mache ich in der mikrowelle). Staubzucker mit Butter cremig verrühren. Ei und Salz mit dem Schneebesen einrühren. Mandeln hacken (evtl. anrösten) und mit dem Mehl zur Masse geben. Schokostreusel, geriebene Mandeln, Joghurt und Honig ebenfalls einrühren. Den Teig mit einem Spritzbeutel (ich nehme einen gefrierbeutel) in die gebutterten, bemehlten Förmchen füllen und ca. 15 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen.

Kakao Gugl

60g Mascarpone
2 EL Milch
1 1/2 TL Kakaopulver
50g Butter
50g Staubzucker
1/4 Vanilleschote
1 Ei
50g Mehl
30g gemahlene Haselnüsse

Backrohr auf 200° vorheizen.
Milch erwärmen und Mascarpone mit der Milch glatt rühren. Kakao sieben und einrühren. Vanilleschote auskratzen und mit der Butter schmelzen. Staubzucker einrühren. Ei dazu geben und ebenfalls gut verrühren. Mehl und Haselnüsse einrühren. Mascarponecreme untermengen.
Den Teig mit einem Spritzbeutel in die gebutterten, bemehlten Förmchen füllen und im unteren Drittel des Ofens ca. 15 Minuten backen.

wie du siehst habe ich die gugl in kleine eierkartons verpackt. ich hab mich bemüht alles etwas österlich zu gestalten und finde es ist mir recht gut gelungen. ich würd mich jedenfalls über so ein päckchen freuen...

Donnerstag, 28. März 2013

Blumenwichteln

juhuuu! ich hab ein blumenwichteln-päckchen bekommen. ich hab mich sehr gefreut, als ich heute einen dicken umschlag im briefkasten fand. ich freu mich immer so über "echte" post, die bekommt man so selten finde ich. außer natürlich werbung und rechnungen...
zur erklärung:
falls du es noch nicht weißt, ich hab bei einer ganz schönen aktion von Julia mitgemacht. mein blumensamen-brieflein habe ich ja schon letzte woche verschickt. und eben heute ist eines bei mir angekommen.
die Nadine hat bestimmt was tolles für meinen balkon ausgesucht. garten habe ich ja leider keinen...


ich bin schon total gespannt was aus den körnchen entstehen wird - ich liebe ja blumen, aber leider ist mein daumen trotzdem nicht wirklich grün. aber ich bemühe mich!

Mini-Marmor-Küchlein

aus aktuellem anlass (Post aus meiner Küche) hab ich ein wenig über kulinarische Kindheitserinnerungen nachgedacht. da ist mir gleich mein erster selbstgebackener kuchen eingefallen. ein marmorkuchen. das besondere ist, dass ich den kuchen mit meinem papa gebacken habe. und der kann alles...ähm, außer backen. der kuchen wurde "nicht so besonders", soweit ich mich erinnere haben wir es mit dem rezept auch nicht sooo genau genommen. trotzdem haben alle brav gekostet und uns gelobt. wie man das halt so macht.
das backtalent hat sich dann doch noch entwickelt, zum glück!

der marmorkuchen ist also eine der wundervollen kindheitserinnerungen, die ich in meinem PAMK-paket verschickt habe. ein ganzer kuchen wäre dann aber doch zu groß gewesen, deshalb habe ich die mini-variante versucht.


ich hab wieder die mini-kuchen-formen aus silikon verwendet, wie auch schon hier. du kannst aber auch muffins machen oder andere förmchen befüllen. fassungsvermögen meiner förmchen ist jedenfalls 100ml.


Mini-Marmor-Küchlein

(12 Stück)


200g Butter
125g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
3 Eier
250g Mehl
2 TL Backpulver
1 Pr. Salz
50ml Milch
2 EL Kakaopulver
etwas Zimt
etwas Rum

Backrohr auf 180° vorheizen.
Butter mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Eier einzeln einrühren. Mehl, Salz und Backpulver mischen und mit der Milch ebenfalls zum Teig geben. Den Teig halbieren. Unter eine Hälfte etwas Rum mischen, unter die andere Hälfte das Kakaopulver rühren. Den Teig abwechselnd in Förmchen füllen und mit einem Zahnstocher spiralförmig durch den Teig fahren. Mit einem Teelöffel glattstreichen und ca. 25 Minuten backen. 

die küchlein sind oben etwas "knusprig" und innen ganz fluffig. sehr herrlich!

Mittwoch, 27. März 2013

Tomaten-Oliven-Brötchen (zB. für den Osterbrunch)

meine neueste errungenschaft ist dieses buch mit passenden förmchen. Mini-Kuchen-Set heißt es, aber es kann mehr als nur kuchen. und das finde ich recht praktisch. immer nur süßes ist auch nichts, deswegen habe ich heute kleine brötchen gebacken. und mit klein meine ich wirklich klein.
klein und fein könnte man sagen, oder klein aber oho... mir würde noch mehr einfallen, aber nun zum wesentlichen:


Tomaten-Oliven-Brötchen

(12 Stück)

150ml Milch
1/3 Würfel Germ
1 TL Zucker
50g weiche Butter
1 Ei
1 Eigelb
250g Mehl
1 TL Salz
100g entsteinte grüne Oliven (schwarze gehen natürlich auch)
75g getrocknete Tomaten (ich hab welche ohne Öl. wenn deine mit Öl sind nimm 100g)
2 Frühlingszwiebeln
Thymian
Oregano
Pinienkerne

Milch lauwarm erwärmen, Zucker und Germ darin auflösen. Butter schaumig schlagen, Ei und Eigelb zugeben. Hefemischung, Mehl und Salz dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Ca. 1h gehen lassen.
Backrohr auf 200° vorheizen (Umluft 180°).
Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Oliven und Tomaten klein schneiden. Zwiebeln, Oliven, Tomaten und Gewürze unter den Teig kneten, evtl. noch etwas Mehl zugeben.
Den Teig auf 12 Förmchen verteilen (du kannst auch muffinformen nehmen, wenn du die praktischen silikonförmchen nicht hast) und ein paar Pinienkerne darauf streuen und gut andrücken (oder hinein stecken). Im vorgeheizten Backrohr ca. 22 bis 25 Minuten backen.

das rezept kommt aus dem buch Mini-Kuchen, ich habe es aber etwas abgewandelt.

Dienstag, 26. März 2013

DIY: gepunktete Ostereier (Herzblutprojekt #2/3)

noch so ein schönes Herzblutprojekt! ich liebe es eigene ostereier zu färben. einerseits, weil wir dann auf alle fälle eier von glücklichen hühnern haben, andererseits, weil es spaß macht. ich probier gern neues aus und deswegen schauen meine ostereier jedes jahr anders aus. letztes jahr waren sie glitzerig, heuer sind sie gepunktet. das geht so schnell und einfach, du kannst das ganz leicht nachmachen, wenn du magst. die idee habe ich von Living at Home.
es funktioniert sicherlich auch mit ausgeblasenen eiern, meine waren aber richtige Ostereier.


du brauchst dafür:


Markierungspunkte (hatte ich zufällig daheim, die gibts aber in jedem schreibwarengeschäft, vermutlich sogar im supermarkt.)
Eierfarbe und Essig (ich habe die eier mit ganz normalen eierfarben gefärbt, natürliche farben gehen aber bestimmt auch.) 

Die Eier vor dem Kochen mit Markierungspunkten bekleben und gut andrücken. Eier kochen und anschließend in die Farbe legen (oder nach packungsanleitung färben).
Nach dem Trocknen die Punkte abziehen, fertig! 


übrigens habe ich noch einen super tipp für dich, wie du die eier kochst ohne aufplatzen! einstechen musst du sie auch nicht. das finde ich nämlich nicht gut, da kommt ja die ganze farbe ins ei.
meine oma sagt (und die hat immer gute tipps auf lager), dass die eier sich ganz langsam an die temperatur des wassers gewöhnen müssen. ich habe das so gemacht, dass ich die eier in einen topf mit warmem wasser auf den herd gestellt habe. dann hab ich den herd auf kleinster flamme (bei mir 1 von 3) eingeschaltet und gewartet, bis das wasser kochte. das dauert ganz schön lang, aber dafür ist kein einziges ei kaputt gegangen! im gegensatz zu letztem jahr, da sind von 20 eiern 12 gesprungen...

Sonntag, 24. März 2013

Karamell-Sesam Pralinen

was für eine leckere süßigkeit im osternest. und noch dazu selbstgemacht! zwar nicht in eier- oder hasenform, aber für die wahren genießer dennoch eine (gaumen)freude. und wenn der geschmack stimmt, spielt die form eh keine rolle mehr...


Karamell-Sesam Pralinen


200g Kuvertüre Milchschokolade
3 EL Sesam
3 EL Karamellcreme

Die Kuvertüre über Wasserdampf schmelzen. Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten bis er duftet. Pralinenförmchen aus Silikon zu etwa 1/3 mit der geschmolzenen Schokolade befüllen. Die Schokolade in den Förmchen etwas hin und her schwenken. Mit 2 Teelöffeln je einen kleinen Klecks Karamellcreme in die Förmchen geben. Sesam darauf streuen. Mit Schokolade abschließen und die Form auf die Arbeitsplatte klopfen um Luftblasen zu vermeiden. Mit einem Messer die Oberfläche glatt streichen und mit Sesam bestreuen (für einen hübschen boden). Abkühlen lassen und nach vollständigem Erkalten aus den Förmchen drücken.


das abkühlen klappt momentan super bei der kälte vor der tür. wenigstens etwas gutes an dem wetter... übrigens solltest du darauf achten, dass die karamellcreme vollständig von schokolade umgeben ist, sonst sind die pralinen nachher nicht dicht und darum klebrig. deswegen auch das schwenken der form, so kommt auch schokolade an die ränder.
und natürlich sind deiner fantasie keine grenzen gesetzt - die pralinen können auch zartbitter sein, oder weiß. mit nougat gefüllt oder mit nüssen...
ich dachte aber, dass karamell-sesam eine spannende kombination ist, die ich so noch nicht kenne, und du ja vielleicht auch nicht.


übrigens habe ich auch schon gelesen, dass man die form zum abkühlen ins gefrierfach stellen soll. hab ich ausprobiert, kann ich dir aber nicht empfehlen. die schokolade ist entweder grau oder wieder weich geworden.

ach ja, meine pralinenförmchen habe ich vor einiger zeit mal ganz günstig bei hofer (aldi) gekauft. sie sind aus silikon und funktionieren einwandfrei. 

Samstag, 23. März 2013

Marzipan-Mandel-Striezel oder: Der Geschmack von Ostern

hach, es duftet in der ganzen wohnung. schade, dass du das nicht riechen kannst. ich habe gebacken. extra für dich. klingt komisch, ist aber so. wenn ich dir das rezept für den köstlichsten aller hefezöpfe nämlich erst nach ostern verraten würde, wäre ja auch blöd. der passt so gut zu einem österlichen frühstück, brunch, kaffee - ach, eigentlich egal. der passt immer. glaubs mir!
zurück zum wesentlichen. 


ganz schön groß das ding. aber das macht nichts, der ist ruckizucki aufgegessen.
die anleitung zum nachbacken kommt hier:

Marzipan Mandel Zopf


Germteig:

1 Würfel Germ
1 TL Zucker
2 TL Mehl
4 TL Milch

55g Butter
210ml Milch
55g Zucker
2 Eigelb (eiweiß für die füllung aufheben!)
1 EL Rum

500g Mehl
1 Prise Salz
2 TL Vanillezucker

Aus den ersten 4 Zutaten den Vorteig (Dampfl) zusammenmischen und ca. 15 Minuten gehen lassen. Mehl mit Salz und Vanillezucker mischen. Butter zerlassen, Milch und Rum aufgießen. Zucker und Eigelb einrühren.
Mehl mit Vorteig und flüssigen Zutaten mischen und gut abschlagen (verkneten). Ca. 1h gehen lassen.

Marzipan-Mandel-Fülle:

200g Marzipan (klein geschnitten)
2 Eiweiß
2 EL Zucker
150g geriebene Mandeln
20ml Rum

Marzipan, Eiweiß und Rum in einer Schüssel vermixen (funktioniert meistens nicht besonders gut, aber lass dich nicht entmutigen, das passt schon!). Mandeln und Zucker zugeben und kräftig durch mixen.

Backrohr auf 180° vorheizen.
Teig zu einem Rechteck ausrollen und mit der Fülle bestreichen (es können ruhig noch ein paar marzipanklümpchen dabei sein, das macht gar nichts.). Den Teig der Länge nach aufrollen. Die Rolle bis ca. zur Hälfte der Länge nach halbieren und die so entstandenen 2 Stränge verzwirbeln. Auf der anderen Seite wiederholen. (klingt etwas kompliziert, ist es aber nicht. wirklich zuerst nur bis zu hälfte aufschneiden, dann hält der andere teil derweil noch gut zusammen.) Im vorgeheizten rohr ca. 30-35 Minuten backen.

wenn du magst kannst du den zopf noch mit einem dotter-milch-staubzucker gemisch (1 TL eigelb, 2 TL milch, 1 prise staubzucker) einpinseln. ich mach das immer.

ehrlich, ich kenne niemanden, dem der osterstriezel nicht geschmeckt hat. das rezept ist ein todsicherer renner beim osterfrühstück (und auch sonst).
give it a try!

übrigens, wenn du einen kleineren zopf machen möchtest kannst du mal hier schauen. da hab ich das rezept für den germteig auf eine kleinere menge umgerechnet. die mengen für die füllung würde ich aber gleich lassen.

Freitag, 22. März 2013

Mmmh...wie Mohnstrudel

mohn ist ja nicht jedermanns sache. meine schon, seine auch. drum gibts heute mohnstrudel. mmmh...
vorösterlicher germteig, fix gemacht, gar keine hexerei. natürlich verrate ich dir wie es geht, aber zuvor schau dir noch meine mohnstrudel-collage an:


und so funktionierts (garantiert):

Germteig

(für einen kleineren Strudel)

1/2 Würfel Germ (Hefe)
1 TL Zucker
2 TL Mehl
4 TL Milch

300g Mehl
1 Pr. Salz
2 TL Vanillezucker
30g Butter
125ml Milch
32g Zucker
1 Eigelb
1 EL Rum

Aus den ersten 4 Zutaten den Vorteig (Dampfl) zusammenmischen und ca. 15 Minuten gehen lassen.
Mehl mit Salz und Vanillezucker mischen. Butter zerlassen, Milch und Rum aufgießen. Zucker und Eigelb einrühren.
Mehl mit Vorteig und flüssigen Zutaten mischen und gut abschlagen (verkneten). Ca. 1h gehen lassen.

Mohnfülle


125ml Milch
120g gemahlener Mohn
50g Zucker
20g Butter
etwas Zimt
1EL Rum

Butter zerlassen, mit Milch aufgießen und aufkochen lassen. Mohn, Zucker, Zimt und Rum einrühren.

Backrohr auf 180° vorheizen.
Teig zu einem Rechteck ausrollen und mit der Fülle bestreichen. Von der kurzen Seite aufrollen (habe ich leider bei meinem strudel vergessen...) und im Ofen bei 180° ca. 20 bis 25 Minuten backen.

am besten schmeckt so ein hefestrudel immer frisch, also gleich genießen!

Donnerstag, 21. März 2013

Blumenwichteln (oder: Der Sommer in Tüten)

es ist soweit. ich weiß nun wen ich zu bewichteln habe. Julia von funkelfaden hat mir nämlich jemanden zugelost. und darum hab ich heute ein wenig gebastelt und zuvor schon recherchiert - die "zu bewichtelnde" hat nämlich auch ein blog. zufällig hab ich da auch rausgefunden, worüber sich die gute freuen würde. hoffentlich.

und so schaut meine auswahl aus:


das schicke ich also los. natürlich kommt noch eine anleitung dazu. mehr kann ich dir leider nicht verraten, die idee ist ja, dass man nicht weiß was in den tütchen drin ist. man muss einfach abwarten, was draus wird. schöne idee, oder?
ich freu mich jedenfalls schon auf meine blümchen.

und nächste woche startet endlich Post aus meiner Küche! da freu ich mich auch schon drauf. meine tauschpartnerin ist die Ulli aus wien. sie isst vegetarisch, meistens sogar vegan. bin gespannt was meine kindheitserinnerungen (das thema diesmal) da hergeben...

aber jetzt wird erstmal "blumengewichtelt"...

übrigens: die idee mit dem genähten herz habe ich von Annettes herzblutprojekt #1 (februar)!

Mittwoch, 20. März 2013

Sesambagels

ich hab da mal was probiert. weil kaufen kann man die bei uns nicht...


es gibt unzählige varianten die köstlichen bagels zu belegen. grundsätzliche entscheidung: süß oder herzhaft? für mich ganz klar: herzhaft. mit frischkäse. mit tomate, schinken und käse. oder mit lachs und zwiebeln. oder, oder, oder...

das rezept dafür habe ich bei A Beautiful Mess entdeckt. ich habs umgerechnet.

Bagels

(15 Stück)

300ml warmes Wasser
1 Würfel Germ
1 1/2 TL Zucker
1 1/2 TL Salz
450g Mehl
1 Ei
Körner zum Bestreuen

Wasser, Zucker und Hefe verrühren. Mehl und Salz dazu geben und mit der Küchenmaschine gut durchkneten. An einem warmen Ort ca. 1h gehen lassen. Backrohr auf 220° vorheizen.
Den Teig auf ein bemehltes Backpapier legen und kleine Kugeln daraus formen (bei mir wurden das 15  kleinere bagels. wenn du größere möchtest mach nur 8 stück). In die Kugeln mit Daumen und Zeigefinger ein Loch bohren. 10 Minuten rasten lassen. In der Zwischenzeit einen Topf mit Wasser aufkochen (ich habe eine bratpfanne genommen, weil sie größer ist). Die Bagels von jeder Seite ca. 1 Minute schwimmend kochen. Auf ein Blech legen und mit verquirltem Ei bestreichen. Mit Körnern bestreuen (sesam schwarz oder weiß, sonnenblumenkerne, kürbiskerne, nüsse,...) und im Ofen ca. 20 Minuten backen.

probier das doch auch mal aus!

Montag, 18. März 2013

Die guten Gene (oder: Malakoff Torte von der Mama)

das torten backen wurde mir sozusagen in die wiege gelegt. die oma und der opa backen wie die weltmeister. und die mama erst! ♥
von ihrem letzten werk hat sie mir ein foto geschickt.

da kannst du mal schauen:


das ist eine Malakoff Torte.
wenn du die auch mal probieren möchtest - die geht so:

Malakoff Torte


Biskuitboden:
4 Eier
200g Mehl
200g Zucker
8 EL Wasser
1 Pckg. Backpulver
1 Pckg. Vanillezucker

Eier trennen und Eiweiß steif schlagen. Dotter mit Wasser mixen. Zucker und Vanillezucker dazugeben und alles sehr cremig rühren. Mehl und Backpulver einsieben und vorsichtig unterheben. Zum Schluss Eischnee unterheben. In eine gebutterte, bemehlte Tortenform füllen und im Backrohr bei 175° ca. 20 Minuten backen (stäbchenprobe).

Füllung:
1/16l Milch (62,5ml)
1/16l Kaffee
1 Pr. Salz
1 Eigelb
50g Zucker
4 Blätter Gelatine
0,3l Sahne
Biskotten
3 EL Rum
3 EL Wasser
50g Staubzucker

Milch mit Kaffee und 1 Pr. Salz aufkochen, abkühlen lassen. Dotter und Zucker cremig rühren. Milchkaffee unter ständigem Rühren zur Dottermasse gießen. Masse wieder erwärmen bis sie cremig ist. (ständig rühren ist wichtig!) Gelatine einweichen und in etwas heißem Rum oder Sahne auflösen und zur Masse geben. Sahne steif schlagen. Etwas der Sahne zur Seite geben, um später damit die Torte zu verzieren. 1/3 der Sahne rasch unter die restl. Masse ziehen, den Rest vorsichtig unterheben.

Den vollständig abgekühlten Biskuit in der Mitte auseinander schneiden (ich helfe mir da immer mit 2 zahnstochern zur markierung, damit ich die beiden hälften wieder richtig zusammensetzen kann). Einen Tortenring um die untere Hälfte der Torte geben und vorsichtig 1/3 der Creme einfüllen. Biskotten in Rum-Zucker-Wasser Gemisch tränken und eng auf die Creme auflegen. Vorgang 2x wiederholen (3 Schichten Creme, 2 Schichten Biskotten). Obere Biskuithälfte darauf legen und fest werden lassen (im kühlschrank, am besten über nacht).

Den Ring lösen und die Torte mit der restlichen Sahne dünn bestreichen. Am Rand Biskotten anlegen, oben mit Schokoflocken bestreuen. Fertig!

Sonntag, 17. März 2013

Sonntagssüß: Heidelbeer Minicupcakes

wie hab ich mich gefreut, als ich endlich (nach längerem hin und her) eine minimuffinform (was für ein wort...) in meinen händen hielt. mir gefallen die kleinen dinge einfach besser, drum musste schlussendlich auch die form her.
jetzt hatte ich endlich gelegenheit sie auch mal zu benutzen. für das heutige Sonntagssüß hab ich minicupcakes gebacken. das rezept dafür habe ich bei Nadine von Dreierlei Liebelei gefunden. ich habs ein wenig umgerechnet, dass es für meine form passt.


Heidelbeer Minicupcakes

(24 Stück und 3 normale Muffins)

2 Eier
1 Pckg. Vanillezucker
130g Zucker
65g geschmolzene Butter
65ml Milch
130g Mehl
1 TL Backpulver
1 Pr. Salz
200g Heidelbeeren (momentan natürlich TK)

Backrohr auf 175° vorheizen.
Eier mit Zucker und Vanillezucker cremig rühren. Butter und Milch zugeben. Mehl und Backpulver mischen und vorsichtig einrühren. Heidelbeeren unterheben. In die Muffinförmchen füllen (am besten mit einem teelöffel) und ca. 15-18 Minuten backen. 

ich hab ein mascarpone topping gemacht. aber es passt irgendwie alles. du kannst also ruhig machen, was dir schmeckt!

Mascarpone Topping


200g Mascarpone
130g Sahne (und ein bisschen zum auflösen der gelatine)
1 Pckg. Vanillezucker
2 Blatt Gelatine

Sahne mit Vanillezucker steif schlagen. Gelatine einweichen. Mascarpone glatt rühren und die Sahne vorsichtig unterheben. Etwas flüssige Sahne erhitzen und die Gelatineblätter darin auflösen. Zur Creme geben und gut umrühren. Warten bis die Creme sehr fest ist und dann in einen Spritzbeutel füllen und auf die Cupcakes dressieren.

Samstag, 16. März 2013

Übrigens: Frühling...where art thou?

der frühling. eine launische diva. und wenns draußen nichts ist mit frühling, dann wenigstens drinnen.


magst du auch gerne die kleinen muscari mit den weißen blüten? ich liebe sie. die läuten bei mir regelmäßig den frühling ein. auch wenn er noch nicht wirklich will...

Getrennte Wege (oder Macarons #2)

für die aktion Getrennte Wege von Luna's Philosophy habe ich nochmal macarons gebacken (naja, eigentlich 2x, aber dazu später). in der nacht kommen mir oft die besten ideen, und so bin ich auf die lösung meines macaron-mandel-problems gekommen. in der "provinz" gibt es nirgends mandelmehl zu kaufen, drum waren meine macarons bisher nicht ganz "einfärbig" sondern etwas gesprenkelt. jetzt bin ich auf die glorreiche idee gekommen, einfach mandelblättchen im blitzhacker zu zerkleinern. (mit blanchierten mandeln hab ich das schon früher mal probiert, aber die waren zu grob...).
und es hat funktioniert!


das rezept kannst du hier nachlesen. ich hab eben nur die gemahlenen mandeln durch gemahlene mandelblättchen ersetzt.
und diesmal habe ich die macarons mit weißer schokoladenganache gefüllt.

Weiße Schokoladen-Ganache


100g weiße Schokolade (nicht kuvertüre!)
50g Sahne

Schokolade hacken. Sahne erwärmen bis kurz vor dem Siedepunkt und über die Schokolade gießen. Umrühren bis sich die Schokolade aufgelöst hat, vollständig auskühlen lassen.
Die kalte Mischung mit dem Mixer aufschlagen. Die Creme wird heller.
Ganache in einen Gefrierbeutel füllen, Ecke abschneiden und Tupfen auf die Maraconhälften setzen. Zusammenkleben - fertig!

das ist also mein beitrag zu


ähm, ja genau, da war noch was. ich hab ja wirklich 2x backen müssen. wegen der farbe. eigentlich wollte ich hübsche türkisfarbene macarons. das hat nicht so schön geendet... aber ich will dir das trotzdem nicht vorenthalten!


aber gut, ich weiß jetzt wenigstens, dass sich die blaue lebensmittelfarbe beim backen nicht gut macht. das ist ja auch was. immerhin...

Freitag, 15. März 2013

DIY: Eier im Nest (Herzblutprojekt #2/2)


hunt for the most beautiful easter decoration... zum beispiel.
das Herzblutprojekt von Annette von blick7 hat mir so viel spaß gemacht, dass mir glatt noch was eingefallen ist. ich hatte da noch was im schrank. selbstgemacht versteht sich. mit herzblut. ich reihe es glatt noch in die Herzblutgalerie ein.

ich finde die eier im nest allerliebst, obwohl sie schon 2 jahre alt sind.
was meinst du?


Geblümte (oder anders gemusterte) Eier


1 leere (saubere) Konservendose
ein bisschen Bienenwachs (reste)
1 kleiner Kochtopf
1 kleine silbrige Stecknadel (mit flachem kopf)
1 Bleistift
ausgeblasene Eier (am besten weiße)
Eierfarbe (zum kalt färben)

Die leere Konservendose mit dem Bienenwachs befüllen und im Wasserbad erwärmen (kleiner Kochtopf mit Wasser). Die Stecknadel am Ende des Bleistifts hineinstecken und die Stecknadel ins Wachs tauchen. Mit der Stecknadel rasch Muster auf das Ei tupfen. Die fertigen Eier färben und trocknen lassen. Die gefärbten Eier auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und ganz kurz ins heiße Backrohr schieben. Die Eier herausholen und mit Küchenrolle das Wachs abwischen oder verreiben. Die Eier glänzen dann schön. Fertig!

bienenwachs ist deswegen nötig, weil anderes wachs noch schneller trocknet und du damit gar nichts auf die eier zeichnen kannst.
diese technik habe ich von vilmante, unserer freiwilligen (in der arbeit) aus litauen gelernt. mit wachs bemalte eier sind tradition in litauen, sagt sie. und sie ist eine wahre künstlerin mit stecknadel und wachs. aber ich bin auch ganz zufrieden...


Donnerstag, 14. März 2013

Geburtstag #2

neben dem geschenk gab es natürlich auch noch eine torte zu seinem geburtstag. und ich vermute mal er schwelgt an diesem tag gerne in erinnerungen an die guten alten zeiten. (wann waren die eigentlich? so schön wie jetzt wars doch noch nie!)
das muss jedenfalls der grund dafür sein, warum er sich jährlich eine karottentorte wünscht. langweilig, finde ich. never change a winning team, sagt er.
für diese torte habe ich strenge auflagen: dicker weißer zuckerguss und marzipankarotten (ja nicht die aus zucker!). sonst stimmt es einfach nicht.

vorher:


nachher:


Karottentorte


120g Butter
3 Eigelb
3 Eiklar
120g Staubzucker
100g geriebene Mandeln
130g Zucker
250g Mehl
250g Karotten, geschält und fein geraspelt
1 Pckg. Backpulver
1 EL Rum
1 Pr. Salz

Tortenform ausbuttern und bemehlen. Backrohr auf 180° vorheizen.
Butter mit Staubzucker und Rum cremig rühren. Eigelb zugeben. Eiklar mit 1 Pr. Salz steif schlagen. Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen bis die Masse sehr steif ist. Schnee unter den Butterabtrieb ziehen. Mehl mit Backpulver und Mandeln vermengen. Mehlmischung und Karotten unter die Masse heben. In der Tortenform glatt streichen und im Backrohr ca. 50 Minuten backen.

mein ofen spinnt manchmal, deswegen muss ich das backgut immer sehr genau im auge behalten. nach der hälfte der zeit habe ich alufolie über die form gegeben. die stäbchenprobe nach 50 minuten hilft aber.

(das rezept kommt aus einem echten Klassiker: Die gute Küche von Plachutta und Wagner.)

die Karottentorte habe ich mit Royal Icing überzogen, weil er sich ja einen wirklich dicken weißen zuckerguss wünscht. wenn du das nicht magst, kannst du eine normale zitronenglasur machen.
sonst gehts so:

Royal Icing


250g Staubzucker
1 Eiweiß (L)
1 Pr. Zitronensäure

Zitronensäure in ganz wenig heißem Wasser auflösen (wirklich nur ein paar tropfen wasser. die zitronensäure sorgt dafür, dass die glasur richtig schön weiß wird.). Staubzucker und Eiweiß mit der aufgelösten Zitronensäure mit einem Teigschaber zusammenrühren (nicht mixen!). Das Royal Icing soll sehr fest sein und nicht mehr fließen. Die Torte damit überziehen. Fertig!

ich habe noch mit marzipankarotten dekoriert. manchmal gebe ich auch noch geröstete mandelblättchen an den rand, muss aber nicht immer sein.
übrigens kannst du die torte ruhig schon 1-2 tage vorher machen, sie ist dann so richtig schön saftig.

DIY: der Versuch einer "männlichen" Geschenksverpackung

er hat geburtstag. für mich ein anlass mich mal wieder beim geschenk-verpacken auszutoben. naja, austoben ist vielleicht nicht das richtige wort, aber bitte. ich hab mich bemüht, den firlefanz in den schubladen zu lassen und eine echt "männliche" verpackung um das präsent zu werken.

ganz gut gelungen finde ich:


das weiße herz ist eigentlich 3D. sozusagen eine kleine box, die ich gefaltet habe. die idee samt faltvorlage kommt von hier. die vorlage ist schnell ausgedruckt, das ausschnippeln ging viel schneller als gedacht, und damit das falten einfacher geht hab ich einfach mit einem cutter vorsichtig die linien (lineal anlegen!) eingeritzt.


das label alles gute hab ich mit meinem prägegerät gemacht. außerdem ist er ein vogelfreund und drum hab ich noch 2 weiße federn mit bakers twine befestigt. naja, eigentlich ist es die günstigere variante und heißt küchengarn. aber das klingt ja wirklich nicht très chic...

Mittwoch, 13. März 2013

Blumenwichteln


...was für eine geniale idee um den frühling so richtig einzuläuten. sie ist allerdings nicht von mir, sondern von Julia von funkelfaden. sie hat diese aktion ins leben gerufen, ich mach natürlich mit und freu mich schon sehr aufs wichteln.
die idee dahinter ist, dass man dem tauschmenschen 2 verschiedene säckchen mit samen schickt - unkenntlich gemacht, damit der überraschungseffekt bleibt, bis die ersten triebe sprießen. man legt einfach eine anleitung bei, damit der tauschmensch auch weiß wie die pflänzchen zu pflegen sind. 

mitmachen kann, wer einen garten, balkon oder ein fensterbrett besitzt. die anmeldefrist wurde verlängert. kurzentschlossene haben noch gelegenheit mitzumachen. 
du vielleicht?


Dienstag, 12. März 2013

DIY: Ei Ei...gar nicht einerlei (Herzblutprojekt #2)


ja, ostern steht schon quasi vor der tür. ganz plötzlich ist mir heute aufgefallen, dass ich in sachen osterdeko noch einiges aufzuholen habe. sogar ihm ist es aufgefallen. das will was heißen...

Annette von blick7 hat eine allerliebste aktion ins leben gerufen:


ich liebe kleine DIY projekte und bin immer auf der suche nach schönen ideen. (wenn du einen vorschlag hast, ich bin offen! leave a comment...) deswegen finde ich auch die aktion von Annette so schön. freilich mache ich da auch mit. nur schön finden reicht nicht...

jedenfalls habe ich ein wenig gestöbert und hier allerliebste ostereier entdeckt. gefielen mir gleich auf anhieb. da steckst du dein herzblut rein und probierst das auch mal, dachte ich mir. gesagt, getan. zum glück hab ich die besten großeltern der welt, die oma hat nämlich dem opa aufgetragen für mich eier auszublasen. zwar schon letztes jahr, aber vorsichtshalber gleich ziemlich viele. also hab ich einen kleinen vorrat der bei uns so selten gewordenen weißen eier - lucky me!

das ergebnis kannst du hier bewundern:


Schwarz-weiße Eier


1 schwarzer Edding (ich hab den 1,5-3mm starken genommen)
weiße Eier
gute Ideen und ein bisschen Geduld

wenn du ganz geradlinige muster malen möchtest kannst du auch mit bleistift vorzeichnen oder mit masking tape abkleben. ich finde ja man kann ruhig sehen, dass die eier selbstbemalt sind. und ganz perfekt ist eh nicht schön.

meine eier kommen übrigens von glücklichen hühnern, aber das versteht sich ja von selbst...

Sonntag, 10. März 2013

Sonntagssüß: Gugl Nougat Marille

immer wieder sonntag...
zum sonntagskaffee darf natürlich auch nicht das Sonntagssüß fehlen! da sind diese gugl echt praktisch. kann ich dir wirklich wärmstens empfehlen. blitzschnell gemacht (inklusive backzeit ca. 30 minuten), die rezepte sind einfach und gelingen (bisher zumindest) immer. außerdem ist die menge übersichtlich und man muss nicht 5 tage gugl essen, das will ja auch niemand. und nicht zuletzt - hübsch sind sie, die süßen kleinen!

aber schau selber:


wenn du das rezept auch mal probieren möchtest - so gehts:

Gugl Nougat Marille

(ergibt 18 gugl, also genau eine ganze originalform)

30g Nussnougat
40g Butter
20g Staubzucker
1 Ei
25g Mehl
45g geriebene Mandeln
60g Marillenmarmelade
10g geschlagene Sahne
geschmolzene Butter und Mehl für die Förmchen

Backofen auf 210° Ober-/Unterhitze vorheizen, Förmchen einfetten und mit Mehl bestäuben (ich mach das mit einem kleinen sieb, das geht ganz prima). Butter und Nussnougat schmelzen (wasserbad oder mikrowelle) und verrühren. Staubzucker einsieben und gut verrühren. Das Ei zugeben und alles sehr cremig mixen. Mehl und Mandeln abwechselnd mit etwas geschlagener Sahne dazugeben, zum Schluss die Marmelade einrühren. Die Masse in einen Gefrierbeutel oder Spritzsack füllen und in die Förmchen füllen. Im unteren Drittel des Backrohrs 14 Minuten backen.
Die fertigen Gugl abkühlen lassen und aus den Förmchen holen. In Schokoladenglasur tauchen, mit Staubzucker bestreuen oder pur genießen!

ich hab das rezept etwas abgewandelt aus dem buch Feine Gugl von Chalwa Heigl. du kannst auch frische marillen verwenden, aber das ist so jahreszeitenabhängig. ich hab drum selbstgemachte marmelade vom letzten jahr genommen. die schmeckt so schön fruchtig, dass sie perfekt passt.

einen glücklichen sonntag wünsch ich dir!

Donnerstag, 7. März 2013

Pesto alla Genovese

ich esse total gerne grüne sachen. vor allem im frühling. salat, spinat, kräuter...und natürlich pesto. aber nur selbstgemachtes. gekauftes mag ich gar nicht. aber warum sollte ich es auch kaufen? ist ja schließlich im handumdrehen selbstgemacht. und vielseitig einsetzbar. wir mögen pesto mit nudeln (natürlich!), auf dem brot, warm oder kalt...
vermutlich weißt du wie es geht, aber zur sicherheit kommt hier meine version zum ausprobieren:

Pesto alla Genovese


75g Basilikum (ich nehme gerne gefrorenen)
2 Knoblauchzehen
2 EL Parmesan
2 El Pinienkerne
Olivenöl

Pinienkerne ohne Fett anrösten ( die kerne können natürlich auch durch andere nüsse ersetzt werden, original gehts aber halt so). Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden. Alles in einer Schüssel vermengen und mit genügend Olivenöl mit dem Pürierstab mixen (oder mit einem blitzhacker). So viel Öl zugeben, dass eine homogene Masse entsteht. In ein Marmeladeglas füllen und für längere Haltbarkeit mit Öl bedecken.

beim mixen wird die masse sehr hell. das ist mir vor allem mit gefrorenem basilikum aufgefallen. macht aber nix. sobald du es zu den warmen nudeln gibst schaut es ganz normal grün aus.
und kürzlich habe ich die erfahrung gemacht, dass manche olivenöle beim mixen bitter werden. also pass auf und probier das vorher vielleicht aus.

buon appetito!


Dienstag, 5. März 2013

Darf ich vorstellen: Triple Chocolate Chip Cookie

ich war schon öfters in london. natürlich zum sightseeing, shoppen, essen, glücklich sein. du weißt schon, einfach alles was so zu einem gelungenen städtetrip dazu gehört. wenn ich dort bin, gehe ich auch gerne in supermärkte. einfach nur zum schauen. und zum kaufen natürlich auch. meine lieblingscookies gibts bei tesco. wenn du da mal hinkommst musst du unbedingt die triple chocolate chip cookies probieren. himmlisch sage ich dir! ein cookie ist ungefähr so üppig wie eine hauptmahlzeit, aber wen kümmerts?
jedenfalls bin ich schon seit langem auf der suche nach DEM ultimativen rezept für eben so leckere cookies. nicht zu süß, chewy, aber nicht knusprig. einfach perfekt eben.

heute hab ich ein rezept ausprobiert, das dem schon ziemlich nahe kommt. am zweiten tag sollen die cookies sogar noch besser sein. ich bin gespannt...


wenn du lust zum nachbacken hast - so gehts:

Triple Chocolate Chip Cookies


225g Butter
200g Zucker
100g brauner Zucker
2 Eier
240g Mehl
60g Kakaopulver
1 TL Backpulver
grob gehackte Kuvertüre in weiß, Milchschokolade und zartbitter nach Belieben

Backrohr auf 175° vorheizen. Butter mit Zucker mixen. Die Eier einzeln einrühren lassen. Mehl, Kakao und Backpulver mischen und zur Masse geben, alles gut mixen. Die gehackte Kuvertüre unterheben (ich nehme ziemlich viel schokolade, vor allem von der weißen).
Mit einem Eisportionierer (oder einem löffel) gleichmäßige Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Genügend Abstand lassen, die Cookies rinnen etwas auseinander. Im Ofen ca. 12 Minuten backen - je nach Größe. Die Cookies sollen nicht ganz durchgebacken werden und sind noch sehr weich, wenn sie aus dem Ofen kommen. Nach dem Abkühlen sind sie dann aber genau richtig.

bei mir hat die menge 24 cookies mit ca. 10cm durchmesser ergeben. ich habe eiskugel-große häufchen aufs blech gesetzt.

Sonntag, 3. März 2013

Sonntagssüß: Mmmh...wie Macarons

die hübschen kleinen dinger hab ich schon lange bewundert. noch mehr bewundert habe ich die, die sie gemacht haben. sind sie mir doch misslungen. give it another try, dachte ich mir. schwuppdiwupps, gesagt getan.
aber von anfang an:
letztes jahr hab ich für seinen geburtstag den teigschaber geschwungen, sozusagen. es gab ziemlich viele süße kleinigkeiten. ein sweet table eben. ich wollte (für die optik) unbedingt pinke macarons (ja ich weiß...total männlich) backen. die hätten einfach noch gut dazu gepasst. ich hab das erstbeste rezept aus einem meiner vielen rosafarbenen mädchen-back-bücher (die mag ich am liebsten...) genommen und hab mich frohgemut ans werk gemacht. eben ohne erfolg. alles wanderte noch vor dem backofen in die tonne.

die macarons hab ich jedenfalls verdrängt, bis ich zu weihnachten dieses tolle buch von Daniela Klein bekommen habe. ihr rezept für die macarons ist genau so einfach, wie sie sagt. alle bisherigen versuche (3) gelangen auf anhieb und die ausbeute war zu 100% perfekt! mit füßchen und allem drum und dran.
das einzige manko ist, dass es da wo ich wohne kein mandelmehl gibt, und dass ich keine kaffeemühle (zum selber mahlen) habe. ich nehme also ganz normale geriebene mandeln (natürlich siebe ich sie) aus dem supermarkt, da sind halt auch schalen dabei. deswegen wird die farbe der macarons nie so intensiv und die oberfläche nie so ganz glatt. aber ich finde sie trotzdem toll.

sieh selbst:


und so gehts:

Macarons

(bei mir ergab die menge ca. 30 ganze macarons mit ungefähr 3-4cm durchmesser)

110g geschälte, gemahlene Mandeln
200g Staubzucker
90g Eiweiß (ca. 3)
1 Prise Salz
30g Zucker
1 Msp. Lebensmittelfarbe

Die Mandeln fein sieben (achtung: nach dem sieben müssen 110g übrig sein). Staubzucker ebenfalls sieben und mit den Mandeln mischen. Eiweiß sehr steif schlagen, Salz und Zucker einrieseln lassen. Lebensmittelfarbe zum Eischnee geben und mit dem Teigschaber vorsichtig untermengen, bis alles gleichmäßig gefärbt ist. Eischnee unter die Mandelmischung heben. Die Konsistenz ist zähflüssig. 2 Minuten ruhen lassen.
Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. (ich nehme eine tülle mit größe 9) kleine tupfen auf ein Blech mit Backpapier spritzen. (lass lieber genug abstand, die macarons gehen auf!)



Die Macarons für mindestens 30 Minuten trocknen lassen, je länger desto besser. (ich warte immer ca. 1h.)
Backofen auf 140° Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Macaronhälften 12-15 Minuten backen und vollständig abkühlen lassen.

falls sie sich nicht gut vom papier lösen, kannst du die arbeitsfläche anfeuchten, das backpapier drauf legen, kurz warten und nochmal probieren. ist mir aber noch nie passiert.
zusammengeklebt habe ich die hälften mit einer schokoladen-ganache. war auch total einfach gemacht.

Schokoladen-Ganache


100g Schokolade (ehrlich gesagt, ich hab kochschokolade genommen)
75g Sahne

Schokolade in kleine Stücke brechen und in eine Schüssel geben. Sahne in einem kleinen Topf aufkochen und über die Schokolade schütten. Mit einem Löffel rühren bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Vollständig abkühlen lassen. Mit dem Mixer aufschlagen (die creme wird heller!). Die Masse in einen Spritzbeutel (oder gefrierbeutel, den muss man nicht abwaschen, macht aber mehr müll) füllen und auf je eine der Hälften spritzen. Zusammenfügen - fertig!

natürlich könntest du die macarons auch mit marmelade, nutella, karamellcreme,... füllen. ganz wie du willst!
wenn du da einen besonderen tipp für mich hast - immer her damit!

ich hab auch noch eine verpackungsidee für dich. vielleicht gefällt dir das?

Freitag, 1. März 2013

Bruschetta

eine meiner lieblingskochbuchautorinnen (wow, was für ein wort...) ist Donna Hay. sie hat mich zu den bruschetta varianten auf dem teller inspiriert. besser gesagt, ich habe ihr rezept unserem geschmack angepasst. er liebt die kleinen würzigen brötchen. ich auch.




und so gehts:

Tomate-Ricotta-Bruschetta


Ciabatta (in Scheiben geschnitten)
Ricotta
Cocktailtomaten
Basilikum
1 Knoblauchzehe
etwas Rotweinessig
etwas Olivenöl
Salz, Pfeffer

Die Tomätchen vierteln und in einer kleinen Schüssel mit Rotweinessig, Olivenöl, Basilikum, gepresstem Knoblauch, Salz und Pfeffer marinieren.
Den Ricotta auf die Brotscheiben streichen. (nicht knausrig sein!) Tomatenviertel mit einem Löffel darauf verteilen - fertig!
(die bruschette isst man eigentlich mit der hand, aber das funktioniert nicht sooo gut bei der variante...nur so zur vorwarnung.)

Zucchini-Feta-Bruschetta


Ciabatta (in Scheiben geschnitten)
Feta
1 kleiner Zucchini
Chiliflocken
1 Knoblauchzehe
Schnittlauch
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zucchini halbieren und mit einem Gemüsehobel sehr fein hobeln. (ja, der zucchini ist roh. und ja, man kann auch mit dem messer dünne scheiben schneiden. aber wirklich sehr dünne. das ist wichtig.) Schnittlauch fein schneiden. Zucchinischeibchen mit Schnittlauchröllchen, gepresstem Knoblauch, Chiliflocken, Salz, Pfeffer und Olivenöl mischen. Feta in dünne Scheiben schneiden und auf den Ciabattascheiben verteilen. Mit einem Löffel die Zucchinimischung auf dem Feta verteilen - fertig!